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Das erste deutsch-israelische Graduiertenkolleg in den Geisteswissenschaften ist vor wenigen Tagen gestartet. Im Zentrum des Promotionsprogramms mit dem Titel "Belongings: Jewish Material Culture in Twentieth-Century Europe and Beyond" steht die Erforschung der jüdischen materiellen Kultur in der Moderne. Zehn Doktorand:innen bilden die erste Kolleg-Kohorte und wurden in Leipzig begrüßt. Für das Kolleg arbeiten die Universität Leipzig, die Hebräische Universität Jerusalem und das Leipziger Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow eng zusammen.

Fünf Doktorandinnen der Hebräischen Universität werden ein Jahr gemeinsam mit ihren Leipziger Kolleg:innen an der Universität Leipzig forschen, Theorien und Methoden vertiefen, forschungsrelevante Sprachen erlernen und die Angebote der Graduiertenakademie wahrnehmen können. Das Programm ermöglicht den Promovierenden bereits im ersten Jahr, enge Verbindungen zu Bibliotheken, Museen und Archiven zu knüpfen. 

Der Beginn des Programms markiert einen wichtigen Meilenstein für den Aufbau eines internationalen Forschungsnetzwerks zur jüdischen materiellen Kultur. Das Kolleg wird gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) sowie der Alfred Landecker Foundation.

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