Die Forschungsinformationen der Universität Leipzig bündeln die Forschungsaktivitäten unserer Wissenschaftler:innen und sind wichtige Kennzahlen für die öffentliche Berichterstattung. Auch unterstützen die Forschungskennzahlen die Hochschulleitung bei der strategischen Steuerung unserer Universität. In der modernen Wissenschaft gewinnt die Transparenz zunehmend an Bedeutung, weshalb Forschungsinformationen und Forschungsinformationssysteme (FIS) eine zentrale Rolle spielen.
Unsere Forschungskennzahlen im Überblick
leuris: Leipzig University Research Information System
Seit 2016 entwickelt unsere Universität ihr eigenes Forschungsinformationssystem Leipzig University Research Information System (leuris), das die Anforderungen der Universität und der Forschenden berücksichtigt.
Dafür integriert leuris bestehende Fachsysteme der Universität und deren Forschungsinformationen. Um dies bestmöglich umzusetzen, folgt leuris einem modularen Ansatz. Jedes Modul erfüllt einen klar umrissenen und eng abgesteckten Zweck und wird als eigenständige Komponente implementiert. Betreut werden die Module von einer oder mehreren Fachabteiligungen unserer Universität.
Was sind Forschungsinformationen?
Forschungsinformationen umfassen alle relevanten Daten, die im Rahmen wissenschaftlicher Tätigkeiten an einer Hochschule entstehen. Dazu gehören unter anderem Informationen über Publikationen, Forschungsprojekte, beteiligte Forschende oder weitere Forschungsaktivitäten. Diese Daten bilden die Grundlage für die Analyse, Dokumentation und Darstellung der Forschungsleistung einer Institution und dienen als Basis für strategische Entscheidungen und Berichterstattungen.
Aktuell sammelt unsere Universität Informationen über Forschungsprojekte, Publikationen, Preise und Auszeichnungen, internationale Kooperationen und wissenschaftliche Veranstaltungen, die innerhalb unserer Universität stattgefunden haben.
Was sind Forschungsinformationssysteme?
Forschungsinformationssysteme (FIS) sind spezialisierte Softwarelösungen, die entwickelt wurden, um Forschungsinformationen zu erfassen, zu verwalten und zu analysieren. Sie dienen als zentrale Plattform, auf der alle relevanten Daten zu wissenschaftlichen Aktivitäten gebündelt und veröffentlicht werden. Ein FIS ermöglicht es Hochschulen, ihre Forschungsaktivitäten effizienter zu steuern, die Transparenz zu erhöhen und die Einhaltung von Berichtspflichten sicherzustellen.
Eine zukünftige Zielstellung ist die umfassende Integration des FIS in die gesamte IT-Landschaft der Hochschule. Diese Integration wird es ermöglichen, dass das FIS nahtlos mit anderen Systemen wie dem, Bibliothekssystemen, dem Identitätsmanagement und der Projektverwaltungssystem zusammenarbeitet. Dadurch können Daten konsistent verwaltet, Redundanzen und Fehlerquellen minimiert und eine einheitliche Informationsbasis geschaffen werden. Die angestrebte Integration wird nicht nur die Effizienz der Datenverwaltung erhöhen, sondern auch die Qualität und Verfügbarkeit der Forschungsinformationen verbessern, was für strategische Entscheidungen, interne Berichte und externe Kommunikation von Vorteil ist.
leuris-Module
Das Forschungsinformationssystem unserer Universität befindet sich zurzeit in der Aufbauphase, aber schon jetzt ist leuris ein zentrales Werkzeug der Universität zur öffentlichen und internen Forschungsberichterstattung. Folgende leuris-Module sind bereits verfügbar:
Unser Schulungsangebot
Das leuris-Team stellt allen Angehörigen unserer Universität, die sich mit Forschung und Forschungsberichterstattung beschäftigen, verschiedene Schulungsformate bereit. Neben einem virtuellen Schulungsraum mit vielen Video-Tutorials bieten wir sowohl Online-Schulungen als auch Schulungen vor Ort nach Absprache an.
Im virtuellen Schulungsraum erhalten Sie jederzeit schnell Informationen zur Nutzung von leuris. Zahlreiche Video-Tutorials stellen die verschiedenen Bereiche des leuris vor.
Wenn Sie über die Angebote im virtuellen Schulungsraum hinaus eine persönliche Schulung wünschen, bieten wir Ihnen gern eine Schulung vor Ort oder Online an.
Senden Sie uns dafür bitte folgende Informationen per E-Mail:
- eine Liste der Themen oder Fragen, die Sie besonders interessieren,
- die Zahl der Teilnehmenden (maximal 20 Personen)
- Terminvorschläge Ihrerseits.
Anschließend bereiten wir die entsprechende Schulung vor und melden uns bei Ihnen zur Klärung der organisatorischen Details.