Die Sammlung historischer Präparate am Institut für Pathologie hat eine über zweihundertjährige Geschichte und zeigt eine Vielzahl von Exponaten verschiedenster pathologischer Richtungen.
In der Lehrsammlung Pathologie, deren Anfänge in das späte 18. Jahrhundert zurückgehen, befinden sich heute etwa 620 Präparate. 1821 ging die Sammlung in den Besitz der Fachrichtung Pathologie über, die damals neu gegründet worden war. Die in über 200 Jahren zusammengetragenen Exponate wurden ab 1951 zu großen Teilen vernichtet und durch Farbdiapositive ersetzt. Die verbliebenen Exponate der pathologischen Sammlung werden heute wieder regelmäßig im Unterricht eingesetzt. Es handelt sich dabei um Feuchtpräparate in Kaiserling-Lösung, welche die anatomischen Folgen von Krankheiten wie Herzinfarkten, Nierenfehlbildungen, Knochenveränderungen und Tuberkulose veranschaulichen. Die Sammlung ist nicht öffentlich zugänglich.