Prof. Ph.D. Rebecca Pates

Prof. Ph.D. Rebecca Pates

Wiss. Mitarbeiterin (Außerplanmäßige Professorin)

Politische Theorie und Demokratieforschung
Geisteswissenschaftliches Zentrum
Beethovenstraße 15, Raum H3 0.05
04107 Leipzig

Telefon: +49 341 97 - 35636
Telefax: +49 341 97 - 35694

Kurzprofil

Rebecca Pates hat an der Universität Oxford, der Universität Hong Kong und an der McGill Universität in Montreal studiert. Sie ist seit 2001 an der Universität Leipzig.


Derzeit ist sie in der akademischen Selbstverwaltung tätig als Prüfungsausschussvorsitzende, als Promotionsausschussvorsitzende, als Mitglied des Senats, als Mitglied der Gleichstellungskommission und als Mitglied des Lenkungskreises STiL. Außerhalb der Universität ist sie Mitherausgeberin der Schriftenreihe Interdisciplinary Studies of Sex for Sale bei Routledge. Ihr Team besteht aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Projekts „PoliLab: Fremde im eigenen Land?“.

Berufliche Laufbahn

  • seit 04/2008
    Professorin mit Spezialisierung auf Identität und Repräsentation, Institut für Politikwissenschaft, Universität Leipzig, Deutschland
  • 10/2001 - 03/2008
    Juniorprofessorin für Politische Theorie, Universität Leipzig, Deutschland
  • 10/1990 - 06/1998
    Tutorin und Dozentin für Philosophie, McGill University, Montréal, Kanada
  • 03/1990 - 08/1990
    Sekundarschullehrerin, Kwun Tong Maryknoll College, Hongkong

Ausbildung

  • 10/1990 - 09/2001
    McGill University, Montréal, Kanada: PhD in Philosophy.
  • 10/1986 - 06/1989
    Oxford University, Oxford, UK.: BA in Philosophy & Modern Languages. FirstClass Honours.
  • 08/1977 - 07/1986
    Königin-Katharina-Stift. Stuttgart, Deutschland: Abitur.

Gremien Mitgliedschaften

  • 08/2019 - 05/2021
    Mitglied des Senats der Universität. Universität Leipzig.
  • seit 10/2017
    Mitglied der Prüfungskommission für das Promotionsprogramm, Fakultät für Sozialwissenschaften, Universität Leipzig.
  • seit 10/2013
    Vorsitzende der Prüfungskommission für den Studiengang Politikwissenschaft,Institut für Politikwissenschaft, Universität Leipzig.
  • 11/2012 - 10/2017
    Mitglied des Verwaltungsausschusses. COST Action IS1209: “Comparing European Prostitution Policies: Understanding Scales and Cultures of Governance”.
  • 10/2011 - 09/2018
    Gleichstellungsbeauftragte, Fakultät für Sozialwissenschaften, Leipzig.
  • 07/1998 - 01/2000
    Vorsitzende der McGill Teaching Assistants' Union, McGill Universität, Montréal, Kanada

Was staatliche Akteure tun und was sie sagen, das sie es täten, divergiert auf interessante Weise und macht das Funktionieren des Staates —in spezifischen Situationen zumindest — als Herrschaftsapparat etwas transparenter. Mit dieser politischen Ethnographie beschäftigt sich Rebecca Pates, und hat über die Jahre eine Reihe an Projekten eingeworben zu Themen wie Menschenhandel (HWP, EU-AGIS, DFG), Rechtsextremismus (EU-Daphne, Thyssen) sowie Zugehörigkeit und Nationalismus (BMBF). 


Momentan leitet Rebecca Pates ein Forschungsprojekt zum Thema Fremde im eigenen Land?, in dem es um die Frage geht, was Migrationsfeindlichkeit, was Migrationsfreundlichkeit für den Zusammenhalt der Gesellschaft bedeuten. Mehr Informationen zu diesem Projekt finden Sie hier: https://www.politische-laboratorien.de/


  • Menschenhandel im Lichte institutioneller Praktiken. Ein deutsch-französischer Vergleich
    Pates, Rebecca
    Laufzeit: 01.2014 – 12.2019
    Mittelgeber: DFG Deutsche Forschungsgemeinschaft
    Beteiligte Organisationseinheiten der UL: Institut für Politikwissenschaft
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  • "Fremde im eigenen Land? Eine Studie über die Veränderbarkeit nationaler Narrative mithilfe Politischer Laboratorien“
    Pates, Rebecca
    Laufzeit: 03.2018 – 02.2021
    Mittelgeber: BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung
    Beteiligte Organisationseinheiten der UL: Politische Theorie und Demokratieforschung
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  • IS1209 - Vergleich der europäischen Prostitutionspolitiken: Skalen und Kulturen des Regierens verstehen (ProsPol)
    Pates, Rebecca
    Laufzeit: 04.2013 – 04.2017
    Mittelgeber: EU Europäische Union
    Beteiligte Organisationseinheiten der UL: Institut für Politikwissenschaft
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  • Jean-Monnet-Spitzenforschungszentrum "Die Europäische Union und ihre ländliche Peripherie in Ostmitteleuropa"
    Lorenz, Astrid
    Laufzeit: 10.2020 – 04.2024
    Mittelgeber: EU Europäische Union
    Beteiligte Organisationseinheiten der UL: Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie; Leipzig Research Centre Global Dynamics (ReCentGlobe)
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weitere Forschungsprojekte

  • Leser, J.; Pates, R.
    The Wolves are Coming Back. On the Politics of Fear in Eastern Germany
    Manchester: Manchester University Press. 2021.
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  • Pates, R.; Oguzhan, D.
    Das Land mit Migrationshintergrund und sein Bundestag. Über Diversitäts- und Repräsentationsvorstellungen zur Bundestagswahl 2021
    Communicatio Socialis. Zeitschrift für Medienethik und Kommunikation in Religion und Gesellschaft. 2021. 54 (4). S. 497–508.
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  • Pates, R.
    Policing order: ethnicity in statistics and the functions of nationalism
    Policing Race, Ethnicity and Culture. Ethnographic Perspectives from across Europe.. Manchester: Manchester University Press . 2023. S. 53–71.
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  • Pates, R.; Leser, J.
    The Framing of Right-Wing Populism. Intricacies of ‘ Populist’ Narratives, Emotions, and Resonance.
    The Palgrave Book on Populism. London: Palgrave Macmillan. 2021.
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  • Pates, R.
    Die Wölfe sind zurück. Biopolitische Figurationen von Zugehörigkeit
    Die neue Mitte? Ideologie und Praxis der populistischen und extremen Rechten . Köln: Böhlau. 2021. S. 207–228.
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weitere Publikationen

  • Akademiemitgliedschaften: Member of the Academia Europaea
    Pates, Rebecca (Institut für Politikwissenschaft)
    verliehen in 2020 durch Academia Europaea.
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  • Keynote lectures: Key Note. “The Regulation of Alterity and the German Nation. Some Considerations on the Logics of Anti-Extremism Initiatives.” State of extremism prevention and counteraction in the US, UK, and Germany. Funded by the DAAD, University of Cambridge
    Pates, Rebecca (Institut für Politikwissenschaft)
    verliehen in 2018 durch University of Cambridge.
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  • Andere Stipendien/Forschungspreise: PARIS Research Fellow, Vrije Universiteit Amsterdam, The Netherlands
    Pates, Rebecca (Institut für Politikwissenschaft)
    verliehen in 2014.
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  • Andere herausragende Auszeichnungen: Theodor-Litt Award for Excellence in Teaching
    Pates, Rebecca (Institut für Politikwissenschaft)
    verliehen in 2004 durch Universität Leipzig.
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  • Andere Stipendien/Forschungspreise: Alma Mater McGill Research Fellowship
    Pates, Rebecca (Institut für Politikwissenschaft)
    verliehen in 1994 durch McGill University, Canada.
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weitere Preise, Ehrungen und Auszeichnungen

  • Konferenz (gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung)
    1989/90 – Aufbruch ohne Ende?
    Politisches System Deutschlands und Politik in Europa
    Veranstalter_in: Vogel, Lars; Lorenz, Astrid; Pates, Rebecca
    21.11.2019 – 22.11.2019
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weitere Veranstaltungen

Der Fokus der Lehre im Wintersemesters liegt auf Fragen der Repräsentation, ihrer Bedeutungen und Implikationen. Wer ist über-, wer unterrepräsentiert? Ist das ein demokratietheoretisches oder ein praktisches oder überhaupt ein Problem? Was kann man tun, und was sind die intendierten und nicht intendierten Konsequenzen des — oft identitätspolitischen — Handelns?


Im Sommersemester liegt der Fokus der Lehrveranstaltungen auf dem Projektmodul und dem Forschungsmodul, in welchen Studierende sich mit verschiedenen Forschungsthemen befassen, sich im Erheben oder im Auswerten von Daten üben, und schließlich in der Darstellung eines Forschungsprozesses. Darüber hinaus werden Seminare zu Details der qualitativen Sozialforschung angeboten, die zu großen Teilen im Einüben der gelehrten Techniken bestehen. So zum Beispiel zur Grounded Theory, zur Diskursanalyse oder zur Kombination von beiden in einer Situationsanalyse nach Adèle Clarke.

  • Wintersemester: Identität und Repräsentation (Vorlesung)

    Der Fokus der Lehre im Wintersemesters liegt auf Fragen der Repräsentation, ihrer Bedeutungen und Implikationen. Wer ist über-, wer unterrepräsentiert? Ist das ein demokratietheoretisches oder ein praktisches oder überhaupt ein Problem? Was kann man tun, und was sind die intendierten und unintendierten Konsequenzen des — oft identitätspolitischen — Handelns?


Fachgebiete

Politik / Politikwissenschaft, Gesellschaft

Spezialisierungen

  • Geschlechterpolitik
  • Menschenhandel

Kontaktmöglichkeiten für Medienanfragen

Telefax: +49 341 97-35694
Telefon: +49 341 97-35636