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Vom 21. bis 22. Oktober veranstaltet das Translationszentrum für Regenerative Medizin (TRM) der Universität Leipzig den "Translational Regenerative Medicine Congress 2014". 120 führende internationale Forscher und Mediziner erörtern in Leipzig die Fortschritte der regenerativen Medizin, insbesondere der Stammzelltherapien, auf dem Weg zur klinischen Umsetzung.

Welche Rolle spielen Stammzellen aus Fettgewebe in Zukunft bei der Knochenrekonstruktion? Wie kann der zukünftige Einsatz von Stammzellen aus der Nabelschnur aussehen? Können künstliche dreidimensionale Gewebe als Implantate dienen? Welche Rolle spielen Stammzellen bei der Regeneration der Netzhaut? Und welche behördlichen Vorgaben sind für die Entwicklung und Zulassung von neuartigen Therapien bindend? Dies sind nur einige der Fragen, die Kliniker und Forscher auf dem Translational Regenerative Medicine Congress 2014 in Leipzig erörtern werden. Insgesamt werden sie regenerative Therapieansätze für die Behandlungen von Auge, Knochen und Knorpel, Leber und Pankreas, Haut und Blutgefäße sowie Blut auf der Veranstaltung vorstellen und diskutieren.

Experten wie Prof. Dr. Heike Walles (Würzburg), Prof. Dr. Lukas Prantl (Regensburg), Prof. Dr. Timothy O’Brien (Galway, Irland) und Dr. Conor Ramsden (London, UK) gehören zu den Referenten des Kongresses. Neben den Schwerpunkten aus der Medizinforschung steht auch der regulatorische Rahmen für regenerative Medizin im Fokus: Dr. Matthias Perleth vom Gemeinsamen Bundesausschuss der Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten, Krankenhäuser und Krankenkassen (G-BA), stellt die deutsche Praxis der Kostenerstattung für Arzneimittel für neuartige Therapien (ATMPs) vor und der Rechtswissenschaftler Timo Faltus vom TRM Leipzig und der Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg erläutert den geltenden europäischen Rechtsrahmen für die Entwicklung zellbasierter Behandlungen.

Die Veranstaltung, die als einzige ihrer Art Forscher und Kliniker zum engen gemeinsamen Austausch einlädt, findet im Radisson Blu Hotel im Zentrum Leipzigs statt.

Mehr Informationen zum Programm sowie die Anmeldemöglichkeit finden Sie hier.