Die beteiligten Wissenschaftler werden Themenfelder der Digital Humanities diskutieren und wollen sich insbesondere innerhalb der sächsischen Projekte breit vernetzen. "Dabei werden wir uns zum Beispiel mit Fragen zu Open Access, nachhaltiger Datensicherung oder Citizen-Scienceship beschäftigen", erläutert Schubert. "Wir sehen uns als offenes Forum für neue Ideen und Ansätze in den Geisteswissenschaften im Bereich Digitale Medien und würden uns über weitere Mitstreiter sehr freuen", betont die Historikerin.
Beim Leipziger Gründungstreffen im Oktober waren Wissenschaftler der Technischen Universitäten Dresden und Chemnitz sowie der Universitäten Erfurt und Leipzig anwesend. Die nächsten Treffen finden im Dezember 2014 und Januar 2015 erneut in Leipzig statt. Inhaltlich wird die Rolle der Digital Humanities in der Lehre besprochen. Im Fokus steht vor allem die Frage, ob und wie die Digital Humanities in die Regellehre geisteswissenschaftlicher Fächer integriert werden können - oder ob eigene Studiengänge für Digital Humanities eingerichtet werden sollten.