Aus Leipzig waren Wissenschaftler:innen des Instituts für Meteorologie und des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung (TROPOS) vor Ort im Einsatz. Besonderes Augenmerk lag bei der fünfwöchigen Messkampagne auf nordwärts gerichtete Warmlufteinschübe in die zentrale Arktis sowie Kaltluftausbrüche aus der Arktis in Richtung Süden. Die gesammelten Erkenntnisse sollen kurzfristige Wetterprognosen und langfristige Klimamodelle entscheidend voranbringen.
Der Temperaturanstieg in der Arktis ist mit zwei bis drei Grad Celsius in den letzten 50 Jahren viel stärker als die globale Erwärmung. Dieses Phänomen, dem die Forscher:innen auf den Grund gehen wollen, wird als „arktische Verstärkung“ bezeichnet. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt das Projekt über den Sonderforschungsbereich/Transregio (AC)³ sowie das Schwerpunktprogramm HALO.