Der 28-Jährige promovierte 2019 an der Fudan Universität in Shanghai. Nach seinem Abschluss wechselte er an das renommierte Paul-Scherrer-Institut in die Schweiz, um dort ultraschnelle Prozesse in winzigen Übergangsmetallteilchen spektroskopisch zu untersuchen.
Das prestigereiche Postdoktorandenstipendium ermöglicht ihm nun ab dem 1. Februar 2021 in Leipzig, die außergewöhnlichen chemischen Eigenschaften borhaltiger Verbindungen zu entschlüsseln. „Ziel meiner experimentellen und theoretischen Untersuchungen ist es, neue Ideen zur Herstellung von modernen Materialien mit maßgeschneiderten Eigenschaften zu entwickeln“, meint Jin, der neben Englisch auch sehr gut Deutsch spricht, was ihm bei der Netzwerkbildung, nicht nur in der sächsischen Wissenschaftslandschaft, sehr entgegenkommen wird.