Der Nahostkonflikt im Kontext regionaler Eskalationsdynamiken
ABGESAGT! Ursprünge, Dynamiken und Regelungsperspektiven
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Der Krieg im Nahen Osten sorgt weltweit für Erschütterung. Großes menschliches Leid, komplexe geopolitische Zusammenhänge sowie zutiefst widersprüchlicher Narrative machen einen baldigen Frieden immer unwahrscheinlicher. Dr. Jan Busse analysiert die Ursachen und Mechanismen des Konflikts und bietet einen strukturierten Überblick über mögliche Ansätze zur Konfliktlösung. Sein Vortrag bildet damit auch den Auftakt zu der fünfteiligen Vorlesungsreihe „Der Nahostkonflikt im Kontext veränderter globaler Dynamiken“ sowie zum vierten Leipziger Wissenschaftsfestival Globe24 „Prekäre Freiheit“.
Seit dem Terrorangriff der Hamas und anderer bewaffneter Gruppen vom 7. Oktober 2023 ist der Nahostkonflikt ins Zentrum der internationalen Aufmerksamkeit zurückgekehrt. Israel reagierte auf den Anschlag mit einem Krieg im Gazastreifen, der inzwischen seit über einem Jahr andauert und zugleich mit einer massiven regionalen Eskalation einherging. Jan Busse analysiert die historischen Ursprünge dieses Konflikts und ordnet dabei die konkurrierenden Narrative der Konfliktparteien ein. Zudem liefert er einen Überblick über zentrale Streitfragen, aktuelle Konfliktdynamiken und regionale Zusammenhänge, um schließlich auch Einblicke in mögliche Perspektiven zur Konfliktregelung zu geben.
Referent:
Dr. Jan Busse, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Professur für Internationale Politik und Konfliktforschung, Universität der Bundeswehr MünchenBegrüßung:
Prof. Dr. Jens-Karl Eilers, Prorektor für Exzellenzentwicklung: Forschung und Transfer, Universität LeipzigModeration:
Katrin Köster, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Research Centre Global Dynamics, Universität Leipzig
Sie können diese Veranstaltung auch digital per ZOOM verfolgen.
- Die Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe Der Nahostkonflikt im Kontext veränderter globaler Dynamiken.
Die Reihe setzt sich mit den historischen Kontexten des 7. Oktober auseinander, beleuchtet die Komplexität beziehungsweise Gegensätzlichkeit der Perspektiven auf Wurzeln und Ursachen des Konflikts und ordnet Entwicklungen in Nahost in größere regionale Zusammenhänge ein.