Auf einen Blick
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Studienrichtung
Lehramt und Erziehungswissenschaften, Geschichte, Kunst- und Regionalwissenschaften -
Studientyp
grundständig -
Abschluss
Staatsexamen -
Lehrsprache
Deutsch -
Studienform
Vollzeit, Teilzeit -
Studienbeginn
Wintersemester -
Zulassungsbeschränkung
zulassungsfrei -
Regelstudienzeit
9 Semester
Video "Das sagen die Studierenden"
Zugangsvoraussetzungen
Allgemeine Hochschulreife, Fachgebundene Hochschulreife
Die Vorlage eines phoniatrischen Gutachtens ist verbindliche Immatrikulationsvoraussetzung.
Ein phoniatrisches Gutachten kann nur von Fachärzt:innen für Sprach-, Stimm- und kindliche Hörstörungen (Phoniatrie und Pädaudiologie) oder Fachärzt:innen für HNO-Heilkunde mit der Zusatzbezeichnung Stimm- und Sprachstörungen erstellt werden und ist kostenpflichtig. Ein logopädisches Gutachten ist nicht ausreichend.
Eine Übersicht über die zuständigen Fachärzt:innen an Ihrem Heimat- oder Studienort finden Sie in Ärzteverzeichnissen, Telefonbüchern und im Internet. Darüber hinaus können Sie diese bei Ihrer Krankenkasse erfragen.
Zur Anmeldung der Ersten Staatsprüfung:
- Lateinkenntnisse sowie Kenntnisse in einer modernen Fremdsprache auf Niveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens
Inhalte
Lehrer im Allgemeinen und Geschichtslehrer im Besonderen sehen sich mit Anforderungsprofilen konfrontiert, die eine gute Allgemeinbildung sowie transferfähige Methodikkenntnisse verlangen.
Das wissenschaftliche Leitbild des Staatsexamens für das Lehramt an Oberschulen Geschichte bietet die Schwerpunktsetzung in allen historischen Epochen und in zahlreichen systematischen und regionenbezogenen Themenfeldern an. Dadurch entsteht ein Zusammenspiel aus den Teildisziplinen der mittelalterlichen und neuzeitlichen Geschichte Europas und Amerikas und der Fachdidaktik. Durch die komplexe Vernetzung der Fachgebiete untereinander ergibt sich ein Gesamtbild, das weit hinausreicht über die einfache Summe der (Fach-)Teile.
Im Staatsexamen für das Lehramt an Oberschulen im Fach Geschichte werden die Studierenden schulformspezifisch auf die Lehrtätigkeit an staatlichen Oberschulen vorbereitet. Darüber hinaus sollen sie vertiefte fachspezifische und interdisziplinäre Kenntnisse und Fähigkeiten in den Bereichen mittelalterlicher und neuzeitlicher Geschichte Europas und Amerikas und der Fachdidaktik erwerben. Damit werden die Grundlagen für selbstständige weitere Arbeit und für eigenverantwortliche Weiterbildung auf dem Gebiet der Geschichte sowie der Lehre relevanter Bereiche dieser Gebiete geschaffen.
Dieses Fach kann auch als Lehramtserweiterungsfach, zusätzlich zu den bereits studierten Fächern im gleichen Lehramtsstudiengang, gewählt werden.
Alle wichtigen Bestimmungen zu Inhalt und Aufbau des Studienganges Staatsexamen für das Lehramt an Oberschulen im Fach Geschichte werden durch die Studien- und Prüfungsordnungen geregelt.
Die Studierenden immatrikulieren sich in den Staatsexamensstudiengang, entscheiden sich für zwei Fächer und legen dabei fest, welches von beiden das erste Fach ist. Welche Fächer miteinander kombiniert werden können, ist in der Lehramtsprüfungsordnung (LAPO I) festgelegt.
- Das Fach Geschichte wird im Umfang von 65 Leistungspunkten (LP) studiert.
- Dazu werden Module der Fachdidaktik Geschichte studiert (15 LP).
Das zweite Fach umfasst ebenfalls 80 LP. Im bildungswissenschaftlichen Bereich müssen 35 LP und in den Schulpraktischen Studien 25 LP für die Zulassung zum Staatsexamen erbracht werden. Im Rahmen der Ergänzungsstudien können verschiedene Module aus dem Bereich der Ergänzungsstudien/Profilstudien im Umfang von 20 LP besucht werden. Das Modul „Körper-Stimme-Kommunikation“ (5 LP) ist für alle Lehramtsstudenten in diesem Bereich obligatorisch. Dazu kommen 20 LP für die wissenschaftliche Arbeit (wenn Geschichte das 1. Fach ist) und 10 LP für die mündlichen und schriftlichen Prüfungen.
Aufbau des Studiums:
Der Studiengang Staatsexamen für das Lehramt an Oberschulen Geschichte an der Universität ist in Module gegliedert, die sich aus mehreren, in der Regel zwei, Veranstaltungen zusammensetzen. Es werden drei Formen von Modulen unterschieden: Basismodule, Schwerpunktmodule und Vertiefungsmodule.
Basismodule vermitteln in der Form von Übungen die Grundlagen der Geschichtswissenschaften, ihre Inhalte, Methoden und Theorien. Es müssen zwei Basismodule besucht werden, wobei es sich bei einem um ein Methodenmodul handelt.
Schwerpunktmodule vermitteln epochen- oder themenspezifische geschichtswissenschaftliche Kenntnisse sowie die für historische Berufsfelder notwendigen Fähigkeiten. An der Arbeitspraxis des Historikers orientierte quellenkundliche Übungen und Lektürekurse unterstützen hierbei maßgeblich die Vermittlung und fördern das Erlernen wissenschaftlicher Kritik und differenzierender Argumentation.
Profilierungsmodule dienen der Vermittlung vertiefter Kenntnisse und dem Erwerb entsprechender Fähigkeiten in fachwissenschaftlicher und geschichtsdidaktischer Hinsicht. Sie begleiten die Anfertigung der wissenschaftlichen Arbeit im Rahmen des Staatsexamens.
Leistungsnachweise
Ein Modul gilt als bestanden, wenn alle für die jeweiligen Veranstaltungen geforderten Prü-fungsleistungen erbracht wurden und eine regelmäßige, intensive Teilnahme der Studierenden nachzuweisen ist. Mögliche Prüfungsleistungen sind Klausuren, schriftliche Hausarbeiten, mündliche Prüfungen, Referate sowie verschiedene über das Semester verteilte Aufgaben. Die genauen Leistungsanforderungen werden bei der Ankündigung der Module mit angegeben.
Bei der Wahl des zweiten Kernfaches beachten Sie bitte die gültigen Fächerkombinationen.
Vorrangiges Berufsziel ist der Einsatz als Geschichtslehrer/in an Mittel-/Real-/Regelschulen im gesamten Bundesgebiet. Absolventen des Staatsexamens dieses Studienganges finden jedoch auch mögliche Berufsfelder in allen Bereichen, in denen eine solide Kompetenz in der Geschichtswissenschaft sowie deren Lehre benötigt wird, wie z. B.:
- Private oder ausländische Bildungseinrichtungen
- Fach- und Hochschuleinrichtungen
- Journalismus/Medien
- Öffentlichkeitsarbeit/Public Relations
- Werbung
- Verlagswesen/Bibliotheken
- Kultureinrichtungen
- Internationale Kontakte
Bewerbung
Studienbeginn: Wintersemester
Zulassungsbeschränkt (NCU): nein
Bewerbungsfrist: 02.05. – 15.09.
Bewerbungsportal: AlmaWeb
Weiterführende Informationen finden Sie auf unseren Seiten „Online-Bewerbung” und „Bewerbung für ein Lehramtsstudium”. Bitte beachten Sie dort auch die Hinweise zu den Verbesserungen der Zulassungschancen.
Die oben genannte Bewerbungsfrist gilt auch für das Lehramtserweiterungsfach.
Bitte beachten Sie unbedingt die Voraussetzungen, unter denen ein Lehramtserweiterungsfach aufgenommen werden kann.
Internationale Studierende finden Informationen zu den Bewerbungsfristen und zum Bewerbungsverfahren auf der Seite „International”.
Studienangebot im Wintersemester: 3. FS, 5. FS, 7. FS und 9. FS – jeweils zulassungsfrei
Studienangebot im Sommersemester: 2. FS, 4. FS, 6. FS und 8. FS – jeweils zulassungsfrei
Bewerbungsfrist: 02.05. – 15.09. für Wintersemester; 01.12. – 15.03. für Sommersemester
Bewerbungsportal: AlmaWeb
besondere Immatrikulationsvoraussetzungen: Einstufungsformular, phoniatrisches Gutachten, Kombinationsmöglichkeiten der Lehramtsfächer
Weiterführende Informationen finden Sie auf unserer Seite „Bewerbung für höhere Fachsemester”.
Diese Informationen gelten auch für das Lehramtserweiterungsfach.
Internationale Studierende finden Informationen zu den Bewerbungsfristen und zum Bewerbungsverfahren auf der Seite „International”.