Nachricht vom

Die Landesrektorenkonferenz Sachsen begrüßt, dass mit den Ergebnissen der Landtagswahl davon auszugehen ist, dass die künftige Staatsregierung auch weiterhin die hohe Bedeutung der Wissenschaft für die Innovations- und Wirtschaftskraft des Freistaates Sachsen honorieren wird.

Wie wissenschaftliche Studien unabhängiger Institute zeigen, lohnen sich insbesondere Investitionen in die Wissenschaft für die Bürgerinnen und Bürger der jeweiligen Länder. Die jeweilige Wertschöpfung ist weit höher als die Kosten. Bildung, Forschung und Innovation sind ein unersetzbarer Bestandteil jeder Ökonomie. Dies zeigen auch zahlreiche Ansiedlungen von Unternehmen, Ausgründungen und die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen an oder in der Nähe von Hochschulstandorten in Sachsen.

Die Landesrektorenkonferenz zeigt sich – bei aller Problematik des Wahlergebnisses – froh über die Chance einer Regierung aus gegenüber demokratischen Gepflogenheiten verpflichteten Parteien. Wissenschaftler, Wissenschaftlerinnen, Musik- und Kunstschaffende an den Hochschulen in Sachsen fühlen sich gegenüber der Gesellschaft verpflichtet, zu einer weltoffenen, demokratischen, hassfreien und dialogbasierten Politik beizutragen. Die Rektorinnen und Rektoren der staatlichen Hochschulen in Sachsen stehen auch weiterhin hierfür ein. Der Vorsitzende der LRK-Sachsen, Klaus-Dieter Barbknecht, betont „Die Hochschulautonomie und die Wahrung der Freiheit von Forschung und Lehre haben sich in Sachsen bewährt. Beides waren und sind insbesondere auch in Krisen wesentliche Faktoren für die gesellschaftliche Entwicklung.“

Die derzeitige Staatsregierung unter Ministerpräsident Michael Kretschmer und die Rektorinnen und Rektoren der sächsischen Hochschulen haben am 15. Mai d.J. die finanzielle Grundausstattung der Hochschulen für die nächsten 8 Jahre vereinbart. Hieran festzuhalten ist von hoher Bedeutung für den Freistaat. Diese Zuschussvereinbarung gibt den Beschäftigten und Studierenden eine Perspektive und Sicherheit.