Der forschungsorientierte Masterstudiengang Chemie bietet Ihnen umfangreiche Wahlmöglichkeiten in den chemischen Fächern und fachübergreifenden Bereichen der Biowissenschaft und Materialwissenschaft. Im Sinne der Chemie als Querschnittswissenschaft, können Sie nach dem Abschluss Ihres Studiums wichtige Brückenfunktionen zu allen Bereichen in Industrie, Wirtschaft, Staat und Gesellschaft wahrnehmen.

Auf einen Blick

  • Studienrichtung

    Natur- und Geowissenschaften
  • Studientyp

    weiterführend
  • Abschluss

    Master of Science
  • Lehrsprache

    Deutsch, anteilig englischsprachig
  • Studienform

    Vollzeit, Teilzeit
  • Studienbeginn

    Wintersemester, Sommersemester
  • Zulassungsbeschränkung

    zulassungsfrei
  • Regelstudienzeit

    4 Semester

  • Leistungspunkte

    120

Zugangsvoraussetzungen

  • ein erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss oder ein Abschluss einer staatlichen oder staatlich anerkannten Berufsakademie im Fach Chemie oder in einem anderen natur- oder ingenieurwissenschaftlichen Fach mit einem vergleichbaren Anteil an chemischen Inhalten
  • Kenntnisse in Englisch auf Niveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (empfohlen wird das Niveau C1)

Die Unterlagen zur Prüfung der fachspezifischen Zugangsvoraussetzungen senden Sie bitte an das Studienbüro der Fakultät (studienbuero(at)chemie.uni-leipzig.de). Das Vorliegen der genannten Voraussetzungen wird dann durch die Fakultät überprüft, die hierüber einen Bescheid erlässt. Dieser dient zum Nachweis der entsprechenden Zugangsvoraussetzungen.

Inhalte

Der Masterstudiengang Chemie ist forschungsorientiert. Sie werden an die modernen theoretischen und experimentellen Entwicklungen des Faches heran- und zudem in spezielle Gebiete der Chemie eingeführt. Zukunftsträchtige Schwerpunkte, die das Forschungsprofil der Fakultät prägen, stehen hierbei im Mittelpunkt. Sie erwerben Kompetenzen, um Probleme auf verschiedenen Gebieten der Wissenschaft und Technik durch selbstständiges wissenschaftliches Denken und Arbeiten erfolgreich zu lösen.

Neben vier Pflichtmodulen haben Sie breit angelegte Wahlmöglichkeiten aus den Bereichen Analytische, Anorganische, Organische, Physikalische, Technische oder Theoretische Chemie sowie den angrenzenden Spezialisierungsrichtungen der Biowissenschaften, Materialwissenschaft oder Umweltchemie.

Die Globalisierung der Wissenschaft, insbesondere der Forschung, fordert in zunehmendem Maße Mobilität und interkulturelle Kompetenz der Absolventinnen und Absolventen. Daher besteht ein Ziel des Masterstudiengangs darin, Studierende im Rahmen von Austauschprogrammen an andere Universitäten zu entsenden, um umgekehrt Studierende anderer Universitäten in den Lehr- und Forschungsbereichen der Fakultät aufzunehmen.

Das Studium besteht aus einem 20 Leistungspunkte (LP) umfassenden Pflichtbereich, einem Wahlpflichtbereich (30 LP + 30 LP Praktikum), dem 10 LP umfassenden Wahlbereich und der Masterarbeit im Umfang von 30 LP.

Die Lehrveranstaltungen können in englischer Sprache abgehalten werden.

  • breitgefächerte Auswahloptionen bezüglich der Studieninhalte in den chemischen Fächern und den stärker interdisziplinär geprägten Spezialisierungsrichtungen
  • Förderung von Mobilität und interkultureller Kompetenz im Rahmen von Austauschprogrammen
  • Breite und Tiefe der vorhandenen Spezialisierungen begünstigen den direkten Berufseinstieg

Chemikerinnen und Chemiker nehmen ihre beruflichen Aufgaben zunehmend in einem interdisziplinären, internationalen und stark wettbewerbsorientierten Umfeld wahr. Um diesen Berufsperspektiven gerecht zu werden, wird im Studiengang verstärkt Wert auf eine internationale Komponente sowie Kooperationen gelegt.

Der Arbeitsmarkt fordert Absolventinnen und Absolventen mit einer fundierten disziplinären Ausbildung, die in der Lage sind, auf der Basis ihres disziplinären Wissens konstruktive Beiträge auch in interdisziplinären Aufgabenstellungen zu leisten. Der Berufseinstieg wird aufgrund der Breite und Tiefe möglicher Spezialisierungen innerhalb des Studiums erleichtert. Ihnen bieten sich somit unterschiedliche Tätigkeitsfelder in der freien Wirtschaft an, zum Beispiel:

  • in der Chemikalien- oder Arzneimittelherstellung
  • in der Laboranalyse
  • in der Verfahrens- und Produktentwicklung
  • in der Qualitätskontrolle
  • in Umweltbereichen der Produktion, Verkehr und bei Behörden und Verbänden
  • in der Wasserwirtschaft
  • in der Information und Kommunikation, im Wirtschafts- und Wissenschaftsjournalismus, im Bibliotheks- und Patentwesen,
  • im Fahrzeugbau
  • in der Land-, Forst- und Nahrungsgüterwirtschaft
  • in der Medizin, im Gesundheitswesen, in klinischen Laboren, in der Pharmaindustrie
  • in der Chemiebildung auf allen Ebenen, Oberschulen, Gymnasien, Hochschulen, Postgradual- und Erwachsenenbildung

Um den Berufseinstieg vorzubereiten, sollten Sie schon während des Studiums Kontakte zu möglichen Arbeitgebern aufbauen und über Praktika erste Erfahrungen sammeln. Der Career Service unterstützt Sie gern dabei.

Der Masterstudiengang Chemie schafft aber nicht nur die Voraussetzungen für einen direkten Berufseinstieg, sondern auch für ein anschließendes Promotionsstudium, welches Ihnen in der Privatwirtschaft und Forschung den Zugang zu gehobenen beruflichen Positionen ermöglicht.

Ein Auslandsaufenthalt wird grundsätzlich empfohlen. Er ist von den Studierenden selbst zu organisieren. Dabei haben Sie vor Antritt insbesondere dafür Sorge zu tragen, dass die im Ausland erbrachten Studienleistungen oder die belegten Module am entsendenden Institut anerkannt und auf den Studiengang angerechnet werden.

Bewerbung

Studienbeginn: Wintersemester und Sommersemester
Zulassungsbeschränkt (NCU): nein
Bewerbungsfrist: 02.05. – 15.09. für Wintersemester; 01.12. – 15.03. für Sommersemester
Bewerbungsportal: AlmaWeb

Beachten Sie unbedingt unsere weiteren Informationen auf den Seiten „Online-Bewerbung” und „Bewerbung für ein Masterstudium”.

Internationale Studierende finden Informationen zu den Bewerbungsfristen und zum Bewerbungsverfahren auf der Seite „International”.

Studienangebot im Wintersemester: 2. FS, 3. FS und 4. FS – jeweils zulassungsfrei
Studienangebot im Sommersemester: 2. FS, 3. FS und 4. FS – jeweils zulassungsfrei
Bewerbungsfrist: 02.05. – 15.09. für Wintersemester; 01.12. – 15.03. für Sommersemester
Bewerbungsportal: AlmaWeb
besondere Immatrikulationsvoraussetzungen: Einstufungsformular

Weiterführende Informationen finden Sie auf unsere Seite „Bewerbung für höhere Fachsemester”.

Internationale Studierende finden Informationen zu den Bewerbungsfristen und zum Bewerbungsverfahren auf der Seite „International”.

 

Campustour der Fakultät für Chemie und Mineralogie

Am Campus erwartet Sie ein vielseitiges Studienangebot und innovative Forschung in einer familiären Atmosphäre.

Podcast: Auf einen Kaffee mit Chemiker Prof. Dr. Bernd Abel

Gibt es außerirdisches Leben? Antworten suchen Astrochemiker:innen mittels intelligenter Technik im Weltall.

Podcast: Auf einen Kaffee mit Chemikerin Prof. Dr. Tanja Gulder

Tanja Gulder nimmt sich für ihre Forschung die beste Chemikerin als Vorbild: die Natur. Annika Seiferlein fragt nach.

Moleküle haben bestimmte Bindungsvorlieben, vergleichbar mit Menschen. Was bedeutet das?

Antworten gibt Dr. Jonas Warneke vom Wilhelm-Ostwald-Institut in diesem Video.

Die Universität Leipzig

In diesem Film zeigt die Universität Leipzig ihre ganze Vielfalt in Forschung, Lehre und Transfer.

Querschnitt auf die gefüllten Hörsaalreihen links und rechts auf Prof. Harald Krautscheid mit Tafel und Experimentiertische, Foto: Christian Hüller
Eine Hand ist zu sehen, die mit einem Streichholz den Bunsenbrenner anzündet, Foto: Christian Hüller
Studentin mit weißen Kittel und Schutzbrille fügt einen Stoff mittels Pipette in ein Reagenzglas ein, Foto: Christian Hüller
Innenansicht eines Labors, in dem Personen in weißen Kitteln mit unterschiedlichen Substanzen arbeiten, Foto: Christian Hüller
Die Studierenden im weißen Kittel arbeiten an ihren Arbeitsplätzen im Labor, Foto: Christian Hüller
Blick auf volle Bücherregale in einem großen Raum, Foto: Christian Hüller
Luftbild Fakultät für Chemie und Mineralogie, Foto: Christian Hüller