Deutschlands höchstdotierter internationaler Forschungspreis
Verleihung der Alexander von Humboldt-Professuren an Tina Malti und Sayan Mukherjee
Zwei herausragende Wissenschaftler:innen der Universität Leipzig haben am 11. Mai offiziell Deutschlands höchstdotierten internationalen Forschungspreis erhalten: Die Entwicklungspsychologin Prof. Dr. Tina Malti und der Mathematiker, Statistiker und Informatiker Prof. Dr. Sayan Mukherjee wurden mit der Alexander von Humboldt-Professur ausgezeichnet. Damit zählt die Universität Leipzig zu den sechs Universitäten in Deutschland mit den meisten Humboldt-Professuren.
Die Preise wurden am Donnerstag in Berlin von Sabine Döring, Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), und Robert Schlögl, seit Anfang des Jahres neuer Präsident der Humboldt-Stiftung, übereicht. Die Humboldt-Professur ist der international höchst angesehene und auch in Deutschland höchstdotierte Preis, der sich an Forschende aus dem Ausland richtet. Das Preisgeld in Höhe von bis zu fünf Millionen Euro ist für die Finanzierung der ersten fünf Jahre in Deutschland gedacht.
Mehr erfahren: Pressemitteilung der Humboldt-Stiftung vom 12. Mai 2023
Prof. Dr. Tina Malti, Professorin für Entwicklungspsychologie, kam zu Beginn des Jahres 2023 an die Universität Leipzig. Sie forscht zur kindlichen Entwicklung und wird als neue Direktorin dem Leipziger Forschungszentrum für frühkindliche Entwicklung (LFE) eine noch größere internationale Strahlkraft verleihen. Mit ihrer Arbeit möchte sie dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche besser auf ihre Zukunft in einer globalisierten und vielfältigen Welt vorbereitet werden.
Prof. Dr. Sayan Mukherjee, Experte auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz und seit 2022 an der Universität Leipzig, wird seine Humboldt-Professur nutzen, um neue Methoden für maschinelles Lernen und Datenanalyse zu entwickeln. Seine Forschung wird dazu beitragen, dass die Potenziale der Künstlichen Intelligenz vollständig genutzt werden können, um komplexe Probleme in Wissenschaft, Industrie und Gesellschaft zu lösen.
Erstellt von: Dr. Katarina Werneburg