Datum/Uhrzeit: bis Uhr
Art: Vorlesung/Vortrag, Präsenz
Ort: Audimax, Campus Augustusplatz, Augustusplatz 10, 04109, Leipzig
Referent:in: Dr. Petra Tzschoppe
Veranstaltungsreihe: Kolleg

Dr. Petra Tzschoppe erklärt in einem Vortrag, warum Leipzig nicht nur „Messestadt“, „Buchstadt“ und „Musikstadt“ genannt werden kann, sondern auch „Stadt des Sports und der Sportwissenschaft“.

Die Stadt Leipzig führt mit Blick auf ihre Geschichte einige Beinamen, von „Messestadt“ über „Buchstadt“ und „Musikstadt“ bis zur „Stadt der friedlichen Revolution“.  Wie berechtigt auch das Etikett „Stadt des Sports und der Sportwissenschaft“ ist, lässt sich aus historischer Perspektive belegen. Gesellschaftliche Entwicklungen und Sportentwicklung sind dabei eng verwoben, Sport wurde zu einem eigenständigen Kulturelement, das in Wechselbeziehungen mit anderen gesellschaftlichen Subsystemen wie Politik, Wirtschaft und Bildung steht und das soziale Leben seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erkennbar beeinflusst. In Leipzig finden sich zahlreiche Meilensteine für die Herausbildung einer vielfältigen Bewegungskultur, dies gilt auch für die Entwicklung wissenschaftlicher Lehre und Forschung auf dem Gebiet von Turnen und Sport. Im Laufe von mehr als 150 Jahren ist auch eine Reihe von Superlativen zu vermerken: die meisten nationalen Turnfeste, die erste sportwissenschaftliche Professur, das auf Trümmerschutt erbaute „Stadion der Hunderttausend“, der weltweit erfolgreichste Sportclub… Am Beispiel einiger bemerkenswerter Stationen, Personen und Orte wird die weit über Region hinausreichende sporthistorische Bedeutung Leipzigs aufgezeigt.

 

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