Institut für Sorabistik
1. Was begeistert Sie an Ihrem Fachgebiet?
Die Beschäftigung mit Minderheitensprachen, insbesondere den beiden sorbischen Sprachen bereitet mir viel Freude. Dabei ist es mir ein Anliegen, Studierenden sprachliche Kenntnisse als auch Wissen über die kulturellen und geschichtlichen Hintergründe des Sorbischen zu vermitteln.
2. Welche Bereitschaft, Interessen, Neigungen und welche Fähigkeiten sollten Studieninteressenten aus Ihrer Sicht mitbringen, um das Studium erfolgreich zu bewältigen?
Unsere Studierenden sollten stets bereit sein ihren kulturellen Horizont zu erweitern. Ein besonderes Interesse an Sprachen und Kulturen kleiner Völker, welches nicht nur das Interesse an der primär studierten sorbischen Kultur beinhaltet, ist für ein modernes und erfolgreiches Studium des Sorbischen unabdingbar. Ein Studium der Sorabistik gibt den Studierenden die Möglichkeit über die reine Beschäftigung mit dem Sorbischen hinaus in die Sprache einzutauchen, da die Umgangs- und Unterrichtssprachen unseres Instituts Nieder- und Obersorbisch sind.
3. Welche Berufsbilder und Berufsperspektiven können sich für Absolventen dieses Studiengangs ergeben?
Absolventen eines Studiums der Sorabistik haben mannigfaltige berufliche Perspektiven. Die Berufsbilder reichen hierbei von solchen, für die es typischerweise vorteilhaft ist ein Studium der Sorabistik abzuschließen (z. B. in Forschung und Verlagswesen), über administrative Funktionen in den sorbischen Siedlungsgebieten und Einsatzmöglichkeiten in Museen und anderen kulturellen Einrichtungen bis hin zum sorbischsprachigen oder regionalen Journalismus.
4. Welchen Rat würden Sie Studienanfängern mit auf den Weg geben?
Nutzen Sie die vielfältigen Angebote der Leipziger Sorabistik wie die Sorbische Sommerschule oder die Irische Woche, um sich mit der Arbeit unseres Instituts vertraut zu machen.