Institut für Klassische Philologie und Komparatistik
1. Was begeistert Sie an Ihrem Fachgebiet?
Das ihm zugrunde liegende interdisziplinäre Potential und die reichen Anknüpfungsmöglichkeiten an die Neuphilologien (man denke hierbei etwa an den paradigmatischen Fall der Übersetzungstheorie, die am Ende des 18. Jhs. entstand und sich zunächst in Auseinandersetzung mit Übersetzungen antiker Literatur entwickelte).
2. Welche Bereitschaft, Interessen, Neigungen und welche Fähigkeiten sollten Studieninteressenten aus Ihrer Sicht mitbringen, um das Studium erfolgreich zu bewältigen?
Ein grundsätzliches Verständnis für Sprache und Literaturgeschichte sollte mitgebracht werden, sowie die Bereitschaft, dies durch sorgfältige, kritische Lektüre antiker Texte zu schärfen.
3. Welche Berufsbilder und Berufsperspektiven können sich für Absolventen dieses Studiengangs ergeben?
Nach Abschluss eines Studiums wirft sich der Lehramtsstudent üblicher Weise auf das in Sachsen nur noch ein Jahr dauernde Referendariat, das nun endlich die nötige Schulpraxis vermittelt, mit dem 2. Staatsexamen abzuschließen ist und eine vollendete Lehrerin aus ihm macht bzw. einen fertigen Lehrer.
Absolventen des Masters „Klassische Antike. Geschichte und Literatur“ können etwa eine Laufbahn im Bibliotheks- bzw. Verlagswesen oder an der Universität einschlagen.
Eine weitere Möglichkeit sich zu entwickeln und zu qualifizieren stellt für Absolventen der Master- und Lehramtsstudiengänge die Promotion dar.
4. Welchen Rat würden Sie Studienanfängern mit auf den Weg geben?
Lassen Sie sich von den für Sie neuen Lernformen und stark komprimierten Wochenplänen nicht entmutigen! Betrachten Sie das viel eher als eine Gelegenheit, Ihre organisatorischen Fähigkeiten zu stärken! Nützen Sie jede noch so kleine Möglichkeit, sich an fachlichen Diskussionen zu beteiligen (d.h. trauen Sie sich, im Rahmen der verschiedenen Veranstaltungen Fragen zu stellen und Meinungen zu äußern)!