Stellenausschreibung vom Kennziffer: STMH-339

An der Universität Leipzig, Erziehungswissenschaftliche Fakultät ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt genannte Professur zu besetzen.

Wissenschaftliches Umfeld

Die Universität Leipzig baut an ihrer Erziehungswissenschaftlichen Fakultät neben der Lehrerbildung seit einigen Jahren den Bereich der frühkindlichen Entwicklung und frühen Bildung systematisch auf. Am Leipziger Humboldt-Wissenschaftszentrum für Kindesentwicklung (HumanKind) an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät, in das eine Forschungs- und Lehrkindertagesstätte integriert werden sein soll, werden interdisziplinäre Forschungs- und Transferaktivitäten realisiert. Zudem wird in zwei Masterstudiengängen (internationales Studienangebot Early Childhood Research M.Sc. und Studiengang Professionalisierung frühkindlicher Bildung M.A.) forschungsbasierte Lehre realisiert. 

Die W3-Professur ist eine der Professuren und Juniorprofessuren, die am Institut für Pädagogik und Didaktik im Elementar- und Primarbereich forschen und lehren. Sie kooperiert mit der Humboldtprofessur für Frühkindliche Entwicklung und Gesundheit sowie der Tenure-Track-Professur für die Entwicklung des Sozialverhaltens im Frühkindlichen Bereich mit Schwerpunkt kooperatives und prosoziales Verhalten am Institut für Bildungswissenschaften.

Zu den weiteren Einrichtungen des Instituts gehören mehrere Lernwerkstätten, u.a. auch eine Werkstatt Frühe Bildung, die digitalen Fachkabinette ,,LiteracyLab“ und ,,digital nat lab" sowie ein inklusiver Forschungsschulgarten.

Aufgaben

In der Forschung soll die Professur mit theoretischen und empirischen Arbeiten zur Weiterentwicklung und fachbezogenen Profilierung vor allem zu den zentralen Forschungsschwerpunkten der Fakultät ,,Entwicklung und Bildung in der Frühen Kindheit“ und ,,Professionalisierung“ beitragen und Erkenntnisse und Methoden in die forschungsbasierte Lehre einspeisen. Erwartet wird insbesondere die aktive Mitwirkung an der Ausbildung eines international sichtbaren Profils der Fakultät in Forschung und Transfer zu Fragen der Kinderforschung und des Lernens in der frühen Kindheit sowie bei der Weiterentwicklung und Verstetigung von einschlägigen Forschungs- und Kooperationsstrukturen sowie -netzwerken. 

Die Position ist mit der Übernahme der Studiengangleitung inkl. Modulverantwortungen des Masterstudiengangs „Professionalisierung frühkindlicher Bildung“ verbunden. Dem:Der Stelleninhaber:in obliegt die Verantwortung für den Betrieb und die konzeptionelle Weiterentwicklung der Werkstatt Frühe Bildung. Es wird die Bereitschaft erwartet, an der Weiterentwicklung der Studiengänge, in der akademischen Selbstverwaltung sowie in zentralen Gremien der Fakultät mitzuarbeiten.

Erwartet wird außerdem eine interdisziplinäre Vernetzung und Kooperation mit dem Leipziger Humboldt-Wissenschaftszentrum für Kindesentwicklung (HumanKind) und eine Mitwirkung an der Umsetzung des Zukunftskonzepts der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät.

Anforderungen

Der:Die Stelleninhaber:in soll das Fach „Pädagogik der frühen Kindheit“ in Forschung und Lehre breit vertreten. Gesucht wird eine herausragende Persönlichkeit mit einem national und international sichtbaren Profil auf dem Gebiet der Bildung in der frühen Kindheit oder der frühkindlichen Bildungsforschung und einer Einbindung in internationale und nationale Forschungs- und Professionsnetzwerke. 

Erwünscht ist darüber hinaus eine Anschlussfähigkeit an die verbindenden Forschungsstränge der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät.

Der:Die Stelleninhaber:in soll kontinuierliche Publikationen auf hohem Niveau sowie eine hohe internationale Sichtbarkeit der wissenschaftlichen Leistungen in den letzten fünf Jahren in mindestens zwei der folgenden Forschungsschwerpunkte aufweisen:

  1. Bereichsspezifisches Lernen in der frühen Kindheit und Qualität von pädagogischen Angeboten

  2. Professionalisierung frühkindlicher Bildungs-, Betreuungs- und Erziehungsprozesse

  3. Entwicklung, Implementation und Evaluation von Konzepten früher Bildung und pädagogischer Interventionen

  4. Gestaltung von anschlussfähigen Bildungsprozessen in Übergängen

Der:Die künftige Stelleninhaber:in soll über fundiertes hochschul- und wissenschaftsdidaktisches Wissen und innovative Konzepte einer lernendenzentrierten universitären Lehre verfügen.

Unser Angebot

Rechte und Pflichten des:der Stelleninhaber:in ergeben sich aus dem Sächsischen Hochschulgesetz (SächsHSG) und der Hochschuldienstaufgabenverordnung (HSDAVO). Die Bewerber:innen müssen die Berufungsvoraussetzungen gemäß § 59 SächsHSG erfüllen.

Die Universität Leipzig legt Wert auf die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Schwerbehinderte werden zur Bewerbung aufgefordert und bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Bitte bewerben Sie sich bis 06.09.2024 ausschließlich über das Berufungsportal der Universität Leipzig.

Bewerbungsschluss:

Hinweise zum Datenschutz

Eine Bewerbung und damit die Zusendung der für eine Bewerbung üblichen Unterlagen erfolgt freiwillig. Ihre in den Bewerbungsunterlagen enthaltenen bzw. ggf. im Bewerbungsgespräch erlangten personenbezogenen Daten werden von der Universität Leipzig – hier der ausschreibenden Dienststelle – ausschließlich zum Zwecke des Auswahlverfahrens für diese hier ausgeschriebene Stelle verarbeitet und, sofern nicht im Einzelfall ausdrücklich eingewilligt wird, nicht an Dritte weitergegeben. Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung ist § 11 Abs. 1 Sächsisches Datenschutzdurchführungsgesetz i. V. m. EU-Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO). Verantwortlich für das Bewerbungsverfahren ist der in dieser Ausschreibung angegebene Adressat der Bewerbung.

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