Stellenausschreibung vom Kennziffer: STMH-335

Wissenschaftliches Umfeld

Die 1409 gegründete Universität Leipzig gehört zu den großen und forschungsstarken Universitäten in Deutschland. Die Erziehungswissenschaftliche Fakultät der Universität Leipzig ist eines der Zentren der Lehramtsausbildung im Freistaat Sachsen. Die ausgeschriebene Professur ist am Institut für Bildungswissenschaften der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät angesiedelt.

Aufgaben

Die Professur soll den Bereich des Lehrens und Lernens mit digitalen Medien an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät in Forschung und Lehre vertreten und dabei die Lehre und Graduiertenausbildung im Bereich quantitativer empirischer Forschungsmethoden unterstützen. Zu den Aufgaben der Professur gehört Lehre in den bildungswissenschaftlichen Anteilen der lehrerbildenden Studiengänge einschließlich Abnahme von Prüfungen in allen lehrerbildenden Studiengängen. Es wird darüber hinaus erwartet, dass die Professur methodische Lehrveranstaltungen im Rahmen der Graduiertenausbildung und der Masterstudiengänge der Fakultät übernimmt.

Anforderungen

Der:Die Stelleninhaber:in sollte ein auch international u.a. durch einschlägige Publikationen, Projekte und Kooperationen ausgewiesenes Forschungsprofil aufweisen, welches methodische und pädagogische oder pädagogisch-psychologische Fragestellungen im Kontext des Lehrens und Lernens mit digitalen Medien umfasst (z.B. personalisiertes / individualisiertes Lernen, TEL, KI-unterstütztes Lernen, CSCL, Game-Based-Learning, Learning Analytics, Educational Data Mining). Das Forschungsprofil sollte damit inhaltlich an das Zukunftskonzept 2025 der Fakultät (abzurufen auf deren Homepage) insbesondere im Forschungsstrang „Herausforderung Digitalität“ anschlussfähig sein. Weiterhin sind Bezüge zur inklusiven Bildung bzw. zum Umgang mit Heterogenität wünschenswert.
In Bezug auf die methodischen Aspekte seiner:ihrer Forschung soll der:die Stelleninhaber:in ausgewiesen sein in der Anwendung und Weiterentwicklung von quantitativen Methoden zur Auswertung komplexer und vielschichtiger Daten der empirischen Lehr- und Lernforschung, insbesondere aus digitalisierten Lehr- und Lernkontexten (z.B. Lernprozessdaten, Logfiles, Blickbewegungsdaten, multimodale Daten, längsschnittliche Daten, Mehrebenendaten). 
Der:Die Stelleninhaber:in sollte das Potential zu herausragender Lehre in den unter „Aufgaben“ genannten Bereichen erkennen lassen. Universitäre Lehrerfahrung und hochschuldidaktische Eignung werden vorausgesetzt.

Unser Angebot

Rechte und Pflichten der Stelleninhaberin bzw. des Stelleninhabers ergeben sich aus dem Sächsischen Hochschulgesetz (SächsHSG) und der Sächsischen Hochschuldienstaufgabenverordnung (HSDAVO). Die Bewerber:innen müssen die Berufungsvoraussetzungen gemäß § 59 SächsHSG erfüllen. Die Universität Leipzig legt Wert auf die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Schwerbehinderte werden zur Bewerbung aufgefordert und bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Bitte bewerben Sie sich bis 19.07.2024 ausschließlich über das Berufungsportal der Universität Leipzig.
 

Bewerbungsschluss:

Hinweise zum Datenschutz

Eine Bewerbung und damit die Zusendung der für eine Bewerbung üblichen Unterlagen erfolgt freiwillig. Ihre in den Bewerbungsunterlagen enthaltenen bzw. ggf. im Bewerbungsgespräch erlangten personenbezogenen Daten werden von der Universität Leipzig – hier der ausschreibenden Dienststelle – ausschließlich zum Zwecke des Auswahlverfahrens für diese hier ausgeschriebene Stelle verarbeitet und, sofern nicht im Einzelfall ausdrücklich eingewilligt wird, nicht an Dritte weitergegeben. Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung ist § 11 Abs. 1 Sächsisches Datenschutzdurchführungsgesetz i. V. m. EU-Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO). Verantwortlich für das Bewerbungsverfahren ist der in dieser Ausschreibung angegebene Adressat der Bewerbung.

Ihre personenbezogenen Daten werden für sechs Monate nach Beendigung des Einstellungsvorgangs gespeichert und danach gelöscht bzw. datenschutzgerecht vernichtet. Die Einwilligung kann verweigert oder mit Wirkung auf die Zukunft ohne Angabe von Gründen widerrufen werden. In diesen Fällen ist eine Bearbeitung der Bewerbung durch die Universität Leipzig und damit eine Berücksichtigung im Bewerbungsverfahren nicht oder nicht mehr möglich. Nach der DS-GVO stehen Ihnen gegenüber dem Adressaten der Bewerbung bei Vorliegen der entsprechenden gesetzlichen Voraussetzungen folgende Rechte zu: Auskunftsrecht (Art. 15 DS-GVO), Recht auf Berichtigung unrichtiger personenbezogener Daten (Art. 16 DS-GVO); Datenlöschung (Art. 17 DS-GVO), Einschränkung der Verarbeitung (Art. 18 DS-GVO) und Widerspruch gegen die Verarbeitung (Art. 21 DS-GVO). Bei Fragen können Sie sich an den Datenschutzbeauftragten der Universität Leipzig (dienstansässig: Augustusplatz 10, 04109 Leipzig) wenden. Weiterhin besteht ein Beschwerderecht beim Sächsischen Datenschutzbeauftragten.