Iris Ophelia Nießen

Iris Ophelia Nießen

Wiss. Mitarbeiterin

Prorektor für Exzellenzentwicklung: Forschung und Transfer
INTERIM-Staatsanwalts.LPZ
Straße des 17. Juni 2, Raum 207
04107 Leipzig

Telefon: +49 341 97 - 30345

Kurzprofil

Als Mittelalterarchäologin mit einem Schwerpunkt auf Stadtkernarchäologie forsche ich zur Entwicklung städtischer Auen (Nießen 2022; 2020) und deren Nutzung für Hafeninfrastruktur (Nießen/Wollenberg 2019). Dieser Fokus entstand im Rahmen des DFG-SPP 1630 im Teilprojekt "Binnenhäfen" (Wollenberg et al. 2019) an der FSU Jena. Dieses Projekt bildete den Rahmen für meine Dissertation über die städtische Auenentwicklung der mittelalterlichen Stadt Regensburg mit einem umweltarchäologischen Forschungsansatz (Nießen 2023). Arbeiten im DFG-Projekt "Das Haus der Stadt vor 1300" vertieften die fächerübergreifende Stadtforschung (Nießen/Perlich 2021). Weitere Forschungsfelder sind die archäologische Quellen zur Wolfsjagd (Nießen 2022), Flurnamen, Bauforschung und mittelalterliche Glaubensvorstellungen (Nießen 2017). Derzeit forsche ich als Postdoc im LeipzigLab (Förderprogramm für exzellente Forschungsfelder) zur Historischen Anthroposphäre.



Berufliche Laufbahn

  • seit 04/2023
    Postdoc im DFG-Projekt "Local pathways to the Fluvial Anthroposphere at Echaz (Rhine) and Eger (Danube). A comparative analysis from c. AD 1100 to 1800" Universität Tübingen
  • seit 01/2023
    Wiss. Mitarbeiterin in der AG Historic Anthropospheres im LeipzigLab der Universität Leipzig
  • 04/2021 - 03/2023
    Assistenz / Wiss. Mitarbeiterin am Seminar für Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena
  • 06/2022 - 11/2022
    Vollzeitstipendium für Postdoktorantinnen der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Stipendienprogramm zur Förderung der wissenschaftlichen Profilbildung sehr gut promovierter Nachwuchswissenschaftlerinnen)
  • 01/2022 - 12/2022
    Fellowship ImpulseProject der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Programmlinie für junge Nachwuchswissenschaftler:innen)
  • 05/2020 - 05/2022
    Wiss. Mitarbeiterin im DFG-Projekt „Das Haus der Stadt vor 1300“; Institut für Architektur, Fachgebiet Bau- und Stadtbaugeschichte, Technische Universität Berlin
  • 07/2013 - 05/2015
    Wissenschaftliche Leitung des Forschungsprojektes Wolfsgarten (Planung, archäologische Ausgrabung, Auswertung, touristische Erschließung) – gefördert durch das EU-Programm LEADER

Ausbildung

  • 05/2017 - 04/2020
    Promotionsstipendiatin der Gerda-Henkel-Stiftung
  • 01/2016 - 02/2021
    Promotion (Dr. phil.) am Seminar für Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena; Einbindung in das DFG-Schwerpunktprogramm 1630, Teilprojekt „Binnenhäfen als Knotenpunkte europäischer Kommunikationsnetzwerke (FSU Jena).Titel der Doktorarbeit: DONAU – UFER – REGENSBURG. Genese einerUfersiedlung zum mittelalterlichen Stadtquartier. Die Ausgrabungen am Regensburger Donaumarkt / „Museum der Bayerischen Geschichte" 2009-10 und 2012-15.
  • 10/2011 - 09/2014
    Masterstudiengang "Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit" an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg; Abschluss Master of Arts.Titel der Masterarbeit: „Bauopfer“ der Kathedrale von Chur, KantonGraubünden (CH). Funde aus Gebäuden des Mittelalters und derNeuzeit
  • 10/2008 - 09/2011
    Bachelorstudiengang "Archäologie" an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg; Abschluss Bachelor of Arts.Titel der Bachelorarbeit: Eine spätmittelalterliche Wolfsgrube undihre spätere Nutzung als Kohlenmeiler im Steinwald, Lkr. Tirschenreuth.

Forschungsschwerpunkte

  • Mittelalter- und Neuzeitarchäologie mit Fokus auf Mensch-Umwelt-Beziehung
  • Umwelt- und Geoarchäologie
  • Stadtarchäologie Regensburg
  • "Bauopfer" und andere "magische" Objekte aus Profan- und Sakralbau
  • Archäologische Zeugnisse zur historischen Wolfjagd


  • Nießen, I. O.
    DONAU–UFER–REGENSBURG. Genese einer Ufersiedlung zum mittelalterlichen Stadtquartier. Die Ausgrabungen am Regensburger Donaumarkt / „Museum der Bayerischen Geschichte“ 2009–10 und 2012–15
    Regensburg: 2023.
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  • Nießen, I. O.
    Tagungsbericht: Wasser- und Flussbau im Oberrheingebiet vom späten Mittelalter bis zur Gegenwart (2023)
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  • Nießen, I. O.
    Von Rotkäppchen und dem Bösen Wolf. Archäologische Zeugnisse zur Wolfsjagd in Mittelalter und Neuzeit
    Tiere in Stadt und Land (und Kloster),. 2022. S. 37–48.
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  • Nießen, I. O.
    Hochwasser in Regensburg – was wir aus der Geschichte lernen können
    Blog Archaeologik: https://archaeologik.blogspot.com/2024/06/hochwasser-in-regensburg-was-wir-aus.html. 2024.
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weitere Publikationen

  • Andere Stipendien/Forschungspreise: Kurt-Bittel Preis für Süddeutsche Altertumskunde
    Nießen, Iris Ophelia (Prorektor für Exzellenzentwicklung)
    verliehen in 2023 durch Stadt Heidenheim.
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  • Andere Stipendien/Forschungspreise: Johanna-Mestorf Preis für Landschaftsarchäologie und Mensch-Umwelt Beziehungen
    Nießen, Iris Ophelia (Prorektor für Exzellenzentwicklung)
    verliehen in 2023 durch Universität Kiel.
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weitere Preise, Ehrungen und Auszeichnungen

Lehrtätigkeit an der Friedrich-Schiller Universität Jena und der Otto-Friedrich Universität Bamberg zu Themen der Frühgeschichte und Mittelalter- und Neuzeitarchäologie.

  • Vorlesung Einführung in die Frühgeschichte (Archäologie)

    Wintersemester 2021/2022 und 2022/2023

  • Proseminar Quellen und Methoden der Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie

    Wintersemester 2021/2022 und 2022/2023

  • Seminar Christianisierung in der Frühgeschichte mit Schwerpunkt auf den Bestattungen

    Sommersemester 2022

  • Leitung der Lehrgrabung "Hofer Bron" im Schwarzwald (Baden-Württemberg)

    Sommersemester 2022

  • Seminar Zentralorte und Frühformen der Stadt

    Sommersemester 2021

  • Seminar Aktuelle archäologische Forschungen zum städtischen Hausbau

    Sommersemester 2021

  • Proseminar Tod und Bestattung in Mittelalter und Neuzeit

    Wintersemester 2015/2016

  • Leitung der Lehrgrabung Projekt Wolfsgarten

    Sommersemester 2013 und Sommersemester 2014