Personenprofil
Kurzprofil
Dr. phil Gregor Ritschel ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Ergänzungstudien "Medienbildung und politische Bildung in der Schule". Als Redakteur der Zeitschrift "Berliner Debatte Initial" (seit 2016) hat er mehrere Hefte zum Themenkomplex Gesellschaft und Digitalisierung mitherausgegeben. Zuletzt erschien die Monografie "Freie Zeit. Eine politische Idee von der Antike bis zur Digitalisierung" (2021) im transcript Verlag, das BDI Themenheft "Baustellen der Nachhaltigkeit" (2023).
Berufliche Laufbahn
- seit 02/2022
Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Politische Bildung und Medienbildung am Zentrum für Lehrer:innenbildung der Universität Leipzig - 10/2017 - 06/2022
Projektmitarbeiter und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Hochschule Merseburg in den Bereichen Studienkoordination, Weiterbildung und Projektmanagement - 04/2018 - 03/2019
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg - 10/2014 - 09/2017
Promotionsstipendium der Rosa-Luxemburg-Stiftung; Thema: „Jeremy Bentham und Karl Marx: Zwei Perspektiven der Demokratie“ (Abgeschlossen 2018) - 04/2013 - 03/2016
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Ausbildung
- 10/2004 - 05/2011
Magisterstudium der Politikwissenschaft, Ethnologie und Zeitgeschichte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Gremien Mitgliedschaften
- seit 03/2016
Redakteur der Zeitschrift „Berliner Debatte Initial“
Forschungsthemen:
Politische Theorie und Ideengeschichte
Politische Bildung
Verschwörungstheorien
Soziale Ungleichheit
Theorie der Arbeit
Mediengeschichte
Gesellschaft und Digitalisierung
Nachhaltige Entwicklung
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„Politische Bildung, Fake News und Verschwörungstheorien“
Fake News und Alternative Fakten wirken als systematisch gesteuerte Desinformation heute zunehmend negativ auf das demokratische Zusammenleben. Im Seminar werden die heute zumeist online zirkulierenden Fake News und Verschwörungstheorien untersucht. Dabei werden insbesondere deren Elemente, Träger und Logiken in den Blick
genommen. Angesichts der heutigen (online) Radikalisierungsdynamiken wird dabei auch auf Möglichkeiten der De-Radikalisierung geblickt: Wie kann man Fake News erkennen?
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„Das ökologischen Denken“
Spätestens seit dem Bericht des Club of Rome „Die Grenzen des Wachstums“ (1972) ist sich die Menschheit die Problematik der Übernutzung der globalen Ressourcen bewusst. Das Seminar möchte die Genese des politisch und philosophischen geprägten ökologischen Denkens nachvollziehen. Dabei werden philosophische Texte analysiert, die Klimagipfel sowie die heutigen Debatten um „grünes Wachstum“ diskutiert und das Konzept einer „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ (BNE) zur Diskussion gestellt.
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„Was ist soziale Ungleichheit?“
Das Seminar blickt in problematisierender Weise auf die bestehende gesell. Ungleichheiten. So sollen etwa Armut, Reichtum und die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern betrachtet werden sowie die sich daraus ergebenden Konflikte. Daneben soll auch diskutiert werden wie sich soziale Ungleichheit in der Schule zeigt und dort verhandelt wird. Auch philosophische Texte werden herangezogen. Im zweiten Teil des Seminars liegt der Schwerpunkt auf globalen Themen wie Kolonialismus und Rassismus.