Pressemitteilung 2001/227 vom

Im Rahmen einer Studie, die von der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und der Selbständigen Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie im Sommer dieses Jahres angefertigt wurde, führte man auch Erhebungen zum Ausmaß und zur Verbreitung rechtsextremen Gedankenguts durch. Es wurden 4.005 Westdeutsche und 1.020 Ostdeutsche durch geschulte Interviewer befragt.

Das Ergebnis ist äußerst interessant, wobei es große Unterschiede entsprechend regionaler Herkunft, Bildung und sozialem Status gibt. Die Aussage, "Ausländer sollen so schnell wie möglich Deutschland verlassen" wurde z. B. von 86,9 Prozent der befragten mit Abitur und nur von 59,1 Prozent der befragten ohne Abitur abgelehnt. Auch die regionale Herkunft Ost/West oder Arbeitslosigkeit ja/nein bedingte signifikante Unterschiede in der Zustimmung oder Ablehnung der auf wissenschaftlicher Grundlage erarbeiteten Fragen.
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, kommen Sie zu unserer Pressekonferenz.

Zeit: 13.12.2001, 11:00 Uhr

Ort: Raum 320, 3. Etage
Rektoratsgebäude
Ritterstraße 26

Prof. Dr. Matthias Angermeyer, Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, und Prof. Dr. Elmar Brähler, Leiter der Selbständigen Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie, stehen Ihnen gern zur Verfügung. Selbstverständlich ist für Sie wieder entsprechendes Pressematerial vorbereitet.

Bitte rufen Sie uns an oder faxen Sie uns, ob Sie teilnehmen wollen:
Tel.: 0341 97 30 150;
Fax: 0341 97 30 159.