Pressemitteilung 2003/123 vom

Die Veterinärmedizinische Fakultät der Universität Leipzig etablierte jetzt eine Koordinierungsstelle für Veterinär-klinische Studien. Damit sollen die vielfältigen Gutachter- und Studien-Aktivitäten ihrer Kliniken und Institute vernetzt und in die Forschung eingebunden werden. Gleichzeitig präsentiert sich die Einrichtung als Schnittstelle zwischen Universität und Wirtschaft.

Moderne klinische Studien sind durch eine zunehmende Komplexität der Fragestellungen und durch einen hohen organisatorischen Aufwand gekennzeichnet. Studien müssen geplant, überwacht und dokumentiert werden und internationalen Standards genügen. Nur mit dem erforderlichen Know How ist eine erfolgreiche Studiendurchführung garantiert. Genau das soll mit der neuen Koordinierungsstelle für veterinär-klinische Studien gewährleistet werden. Auch Projekte, die an unterschiedlichen Orten realisiert werden, sind damit kein Problem mehr.
"Die Veterinärmedizinische Fakultät der Universität Leipzig, die auf eine lange Tradition in der klinischen Forschung und auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit der pharmazeutischen Industrie verweisen kann, sieht die neue Koordinierungsstelle als Qualitätssprung in der Durchführung veterinär-klinischer Studien an", erklärt Prof. Dr. Arwid Daugschies, wissenschaftlicher Leiter der Koordinierungsstelle und Direktor des Institutes für Parasitologie. "Wir können jetzt Projekte von der Planung bis zur Durchführung 'aus einer Hand' anbieten sowie auf eine umfangreiche und flexible Infrastruktur vom molekularbiologischen Labor bis zum Großtierstall zurückgreifen. Dass qualifizierte Wissenschaftler mit internationaler Reputation und geschultes Personal zur Verfügung stehen, versteht sich von selbst." Weitere Pluspunkte der Leipziger Einrichtung sind die breite Palette der Studienmöglichkeiten auf allen Gebieten der Veterinärmedizin und ein direkter Zugang zu Betrieben und Einzeltieren für Feldstudien.