Kärger, der Professor im Ruhestand an der Universität Leipzig ist, habe, ausgehend von NMR-Untersuchungen in Transportprozessen, die NMR-Spektroskopie in großer Breite und Interdisziplinarität beeinflusst. „Er trieb die Etablierung grundlegender physikalischer Modelle des Stofftransports auf molekularer Ebene voran“, hieß es zur Begründung während der Preisverleihung bei der FGMR-Tagung in Karlsruhe. Seine Arbeiten zeigten „in vorbildhafter Weise“, wie magnetische Resonanz - auf höchstem Niveau und konsequent methodisch vorangetrieben - zur Lösung aktueller Herausforderungen beispielsweise in den Gebieten Nachhaltigkeit, Klima und Energie dienen kann. Erst im Oktober vergangenen Jahres war Kärger für seine herausragenden Arbeiten im Bereich Energie und Umwelt mit dem industriellen Wissenschaftspreis Eni-Award geehrt worden.
Fachgruppe Magnetische Resonanz vergibt Auszeichnung