Experimentalphysiker Prof. Dr. Marius Grundmann und sein Kollege Axel Märcker folgen dabei dem vierten Fußball-Stern, der dieses Jahr aufgegangen ist. Noch im WM-Rausch, dreht sich alles um Bälle, Kugeln, Cola-Dosen, Scheiben, Rotation und Drehimpulse. Bei der Übergabe eines Drehimpulses herrscht strenge Helmpflicht, und bei der anschließenden Pirouette auf dem Drehstuhl muss Prof. Grundmann aufpassen, nicht zu Fall zu kommen. Oft ergeben sich in den Experimenten überraschende Effekte, etwa mit rotierenden Galaxien. Es wird auch gezeigt was ein "Gömböc" ist und was passiert, wenn er auf einem Tisch rollt.
Auch in den Weihnachtsvorlesungen der Chemiker bestimmen Knall, Feuer und Licht das Geschehen. "Studierende der Chemie haben es nicht leicht, sich in den Anfangswirren des Studiums zurecht zu finden. Es stehen immer weniger Lehrmittel zur Verfügung. Dozenten und Betreuer sind auch nicht immer zu Stelle. Was bleibt also übrig, als ein Held der kleinen und großen Aufgaben zu werden und sich richtig ins Zeug zu legen", sagt Karl Striegler, Doktorand an der Fakultät für Chemie und Mineralogie, der die Veranstaltungen mit organisiert hat. Er verspricht spannende chemische Experimente, bei denen der Humor nicht zu kurz kommt. Allerdings ist das Sitzplatzangebot begrenzt, und zeitiges Kommen sichert gute Plätze. Die Veranstalter weisen vorsorglich darauf hin, dass der Besuch der Weihnachtsvorlesungen auf eigene Gefahr erfolgt und für Schwangere und kleine Kinder nicht zu empfehlen ist.
Weitere Weihnachtsvorlesungen der Chemiker finden am 18. Dezember um 9:15 Uhr und 12:00 Uhr mit Prof. Dr. Berthold Kersting und Prof. Dr. Norbert Sträter sowie am 19. Dezember um 8:15 Uhr und 12:00 Uhr mit Prof. Dr. Dieter Sicker und Prof. Dr. Thorsten Berg statt.