Am Aufbau von Forschungsstrukturen an der Universitätsmedizin Leipzig war das IMISE maßgeblich beteiligt. Dazu gehören unter anderem das Interdisziplinäre Zentrum für Bioinformatik (IZBI) und das Zentrum für Klinische Studien Leipzig (ZKS). Aus den anfänglich rund zwölf Mitarbeiter:innen sind durch verschiedene große Projekte und Kohorten rund 150 Personalstellen entstanden. In seiner Amtszeit warb Professor Löffler am IMISE rund 45 Millionen Drittmittelgelder ein und insgesamt 150 Millionen Drittmitteleinnahmen für die Universität mit Großprojekten wie LIFE – Forschungszentrum für Zivilisationserkrankungen, die NAKO-Gesundheitsstudie sowie Projekten der Medizininformatik-Initiative wie SMITH und die Projekte POLAR, INTERPOLAR und GEMTEX. Die von ihm mit vorangebrachten Forschungsprojekte sorgten vielfach dafür, dass Verbesserungen in der Therapie möglich wurden.
Darüber hinaus engagierte sich der 69-Jährige als Initiator des Kunstkraftwerks Leipzig. Zahlreiche Ausstellungen bereichern nun schon seit einigen Jahren die Leipziger Kulturszene und bringen internationale Künstler und Gäste nach Leipzig. Der im Jahr 2023 emeritierte Professor ist weiterhin im Rahmen von Projekten eng mit der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig verbunden.
Der Verdienstorden ist die höchste staatliche Auszeichnung des Freistaates, die Löffler neben elf weiteren Persönlichkeiten bei einer Festveranstaltung im Dresdner Residenzschloss erhielt. Mit dieser Auszeichnung ehrt der Freistaat Frauen und Männer, die sich im politischen, wirtschaftlichen, kulturellen, sozialen, gesellschaftlichen oder ehrenamtlichen Bereich in herausragendem Maße engagiert haben.