Am 16. Dezember startet um 9:15 Uhr die Weihnachtsvorlesung der Physiker im Großen Hörsaal in der Linnéstraße 5. Sie findet in diesem Jahr zum 41. Mal statt. Das Motto ist "Lug und Trug". Das dem ausgerufenen postfaktischen Zeitalter angemessene Thema führt die Zuhörer über eckige Objekte, die im Spiegel rund aussehen und weitere optische Täuschungen zu Glühbirnen, deren Helligkeit von der Höhe abhängt - fließt der Strom hier hoch oder doch lieber runter? "Wie immer sollten einige der Experimente nicht zu Hause nachgemacht werden, da die Physiker natürlich schon den einen oder anderen Trick haben, die aber meistens auch erklärt werden", sagt Experimentalphysiker Prof. Dr. Marius Grundmann, der die Vorlesung gemeinsam mit seinem Kollegen Axel Märcker hält. Auch Weihnachtsmusik gibt es - angefangen bei dem Auftritt des Blaswerks bis zu Liedern auf der Lochsirene.
Feuer, Licht, Knall und Tanz sind Schlagwörter, die die Weihnachtsvorlesungen der Chemiker an der Universität Leipzig seit Jahrzehnten beschreiben. Professoren, Studierende und Doktoranden präsentieren spannende Experimente mit viel Humor. Eingebettet ist das alles in eine interessante Geschichte. Den Anfang macht am 16. Dezember um 8:15 Uhr Prof Dr. Dieter Sicker, um 11:15 Uhr gefolgt von Prof. Dr. Thorsten Berg. Die Handlung ist wie immer geheim. Nur soviel sei verraten: Zur Weihnachtszeit geht es um die Zerrissenheit in der Liebe und die immerwährende Jagd nach Schätzen. Die Organisatoren versprechen ein sehenswertes Spektakel mit Feuertanz und guter Laune. Sie weisen jedoch vorsorglich darauf hin, dass der Besuch der Weihnachtsvorlesungen auf eigene Gefahr erfolgt und für Schwangere und kleine Kinder nicht zu empfehlen ist.
Weitere Weihnachtsvorlesungen der Chemiker finden am 19. Dezember um 11:15 Uhr mit Prof. Dr. Harald Krautscheid und am 20. Dezember um 10:15 Uhr mit Prof. Dr. Norbert Sträter sowie um 13 Uhr mit Prof. Dr. Bernd Abel statt. Bei Physikern und Chemikern ist das Sitzplatzangebot begrenzt. Der Einlass kann nicht garantiert werden. Zeitiges Kommen sichert gute Plätze.