Pressemitteilung 2004/043 vom

Der Lilly Quality of Life Preis 2003 wurde jetzt an den Leipziger Zahnmediziner PD Dr. med. dent. Mike John verliehen. Der mit insgesamt 10.000 Euro dotierte Preis zur Lebensqualitätsforschung wird von Lilly Deutschland gestiftet.

PD Dr. med. dent. Mike John von der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde der Universität Leipzig wurde für seine Arbeit zur Entwicklung von Grundlagen mundgesundheitsbezogener Lebensqualität (MLQ) in Deutschland ausgezeichnet. Er entwickelte ein Instrument zur Messung dieses Bereichs der Lebensqualität, die ein integraler Bestandteil der Zahnmedizin und Ziel zahnärztlicher Interventionen ist.
Des Weiteren untersuchte er bundesweit 2050 Patientinnen und Patienten im Alter von 16 bis 79 Jahren das Auftreten (Prävalenz) einer eingeschränkten mundgesundheitsbezogener Lebensqualität (MLQ) und erarbeitete Daten zur Normierung eingeschränkter MLQ. Dabei berücksichtigte John in seiner Untersuchung auch den Zusammenhang zwischen soziodemografischen Merkmalen (Alter, Geschlecht, Schulbildung, Wohnort - unterschieden in Stadt/Land), der Art der Versorgung mit Zahnersatz und der Einschränkung der mundgesundheitsbezogenen Lebensqualität. Zusammenfassend wies der Preisträger darauf hin, dass der Einfluss der Zahnmedizin auf die Lebensqualität in Deutschland bereits erkannt wurde. Durch das Fehlen eines Instrumentes konnte sie jedoch bislang nicht in ihrer vollen Ausprägung erfasst und in die klinische Praxis und Forschung integriert werden.

Mit dem jährlich ausgeschriebenen Preis unterstützt das pharmazeutische Unternehmen Lilly Deutschland die Lebensqualitätsforschung mit dem Ziel, den Aspekt der Lebensqualität verstärkt in die Therapieentscheidung zu integrieren. Dabei sollen sowohl die Entwicklung neuer Messinstrumente zur Erfassung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität als auch die innovative Anwendung von bereits vorhandenen Messinstrumenten gefördert werden. Der Preisträger wurde von einer fünfköpfigen Jury, bestehend aus Professor Elmar Brähler, Leipzig, Professor Gerd Glaeske, Bremen, Professor Thomas Kohlmann, Greifswald, Professor Franz Porzsolt, Ulm und Dr. Nick Schulze-Solce, Direktor Corporate Affairs, Lilly Deutschland, ermittelt.

Eli Lilly and Company, eines der weltweit führenden pharmazeutischen Unternehmen mit vier Standorten in Deutschland, setzt auf Forschung und Innovation. Das Unternehmen hat in den eigenen Forschungslaboratorien und in Zusammenarbeit mit inter-nationalen Forschungsorganisationen neue Behandlungsansätze und Technologien entwickelt, die in den Kernbereichen Zentrales Nervensystem, Endokrinologie, Herz-/Kreislauferkrankungen, Onkologie, Osteoporose, Infektionskrankheiten und Urologie eingesetzt werden. Die intensive wissenschaftliche Forschung und die sich daraus er-gebenden Erkenntnisse sind der Grund dafür, dass die meisten Medikamente des Unternehmens zu den führenden ihrer Klasse gehören. Lilly gibt Antworten - in Form von Arzneimitteln, Informationen und Aufklärung - auf einige der dringlichsten Fragen in der Medizin.