Die Leipziger Wissenschaftseinrichtungen stehen für offene Diskussionen und auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basierende Argumentationen. Im Zuge der Corona-Pandemie sind Forschungsprojekte und -ergebnisse die entscheidende Basis für entschlossenes Handeln. Diskurs und Kritik, gerade zu einzelnen Maßnahmen, sind damit nicht ausgeschlossen, im Gegenteil. Entsprechende Debatten finden statt und sind wichtig für unsere Demokratie.
Falschinformationen, Halbwahrheiten und Verschwörungstheorien schaden unserer Gesellschaft aber massiv. Sie dürften leider die für den 7. November in Leipzig geplante Demonstration prägen. Nachvollziehbare Sorgen und Nöte werden ausgenutzt, und einige Akteure streben unverkennbar eine Radikalisierung an.
Wir setzen als wissenschaftliche Institutionen gemeinsam darauf, dass die Mehrheit unserer Gesellschaft für solche Tendenzen nicht empfänglich ist. Das „Wissenschaftsbarometer Corona Spezial“ hat gezeigt, dass Forschung und Wissenschaft in Krisenzeiten einen hohen Stellenwert als zuverlässige Informationsquelle einnehmen. Wir werden unseren Beitrag dazu leisten, dass das so bleibt.
Unterzeichner
- Leipzig Science Network e.V.
- Berufsakademie Sachsen, Staatliche Studienakademie Leipzig
- HHL Leipzig Graduate School of Management
- Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGB)
- Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig (HMT)
- Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK)
- Universität Leipzig
- Deutsches Biomasseforschungszentrum (DBFZ)
- Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie IMW
- Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie IZI
- Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ
- Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL)
- Leibniz-Institut für Oberflächenmodifizierung (IOM)
- Leibniz-Institut für Troposphärenforschung (TROPOS)
- Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften (MPI CBS)
- Studentenwerk Leipzig