In Hannover waren 31 Teams aus 19 Universitäten gegeneinander angetreten. Die Teilnehmenden mussten einen fiktiven Fall bearbeiten, der den Ablauf eines deutschen Gerichtsverfahrens simulierte. Aufgabe ist es, diesen juristisch zu durchdringen, Beweismittel zu prüfen und als Interessenvertreter:innen überzeugende Rechtspositionen zu formulieren. Die Universität Leipzig war im Wettbewerb mit zwei Teams vertreten. Team II – mit Charline Pfeiffer, Elias Drees, Jonathan Elias Vogel und Sophie Börner sowie den Coaches Emma Pihl, Leon M. Heinrich und Tobias Mittelhäuser – setzte sich in den Vorrunden durch und qualifizierte sich anschließend für das Finale. Dort überzeugte das Team nicht nur durch seine herausragende Argumentation, sondern sicherte sich auch den Preis für die beste mündliche Verhandlung. Zusätzlich wurde Julius Brüninghaus aus Team I in der Kategorie „Best Speaker“ mit dem dritten Platz ausgezeichnet.
Prof. Dr. Christian Berger, der Geschäftsführende Direktor des Instituts für Anwaltsrecht an der Juristenfakultät betonte, dass diese Leistung insbesondere das Ergebnis intensiver Vorbereitung und zahlreicher Probeverhandlungen ist. Er hatte die Teams an seinem Lehrstuhl wochenlang auf den Wettbewerb vorbereitet. Er fügte hinzu: „Beide Leipziger Teams, einschließlich ihrer Coaches, haben in einem hochklassigen Teilnehmerfeld Außergewöhnliches geleistet. Das wird bundesweit in den Jurafakultäten und der Anwaltschaft wahrgenommen. Wir danken allen Sponsoren und Unterstützern und werden unseren Studierenden auch in Zukunft die Teilnahme an Moot Courts ermöglichen“.
Der Hans Soldan Moot Court wird jährlich von der Soldan Stiftung in Zusammenarbeit mit der Bundesrechtsanwaltskammer und dem Deutschen Anwaltverein organisiert.