Autoimmunkrankheiten sind Autoaggressionskrankheiten, weil sich körpereigenen Antikörper, die normalerweise der Abwehr von krankmachenden Umweltfaktoren dienen, sich gegen den eigenen Körper richten. Das kann z. B. zutreffen bei multipler Sklerose, rheumatoider Arthritis, Sklerodermie und anderen zellulären Erkrankungen. Neuerdings versucht man mit Stammzell-Transplantationen, schwere Verläufe dieser Autoimmunerkrankungen zu behandeln.
Auf dem Symposium sprechen Prof. D. Niederwieser, Abteilung Hämatologie an der Medizinischen Klinik II, Universitätsklinikum Leipzig, zu Erfahrungen mit Stammzelltransplantationen in Europa; Prof. H.-H. Peter, Abteilung Rheumatologie und Klinische Immunologie, Universität Freiburg zur Krankheitsentstehung und -entwicklung von Autoimmunerkrankungen; Privatdozent Dr. P. Hasler, Rheumatologische Universitätspoliklinik am Felix-Blatter-Spital Basel zur Therapie von Autoimmunerkrankungen in Europa und Prof. A. Fassa von der Abteilung Hämatologie am Georg-Papanicolaou-Krankenhaus in Thessaloniki zur Behandlung von multipler Sklerose durch Stammzell-Transplantation.