Eine Delegation aus Athens, Ohio (USA) besucht anlässlich der Eröffnung des Studiengangs Leipzig. "Der Studiengang ist der erste Double-Degree-Studiengang unserer Universität und auch der erste Studiengang dieser Art in der Kommunikationswissenschaft. Darauf sind wir besonders stolz", erklärt Professor Bernhard Debatin, Programmverantwortlicher an der Ohio University. Auf Einladung des US-amerikanischen Generalkonsuls Scott R. Riedmann treffen sich die Gäste aus Ohio am Donnerstagabend mit Vertretern der Universität Leipzig, des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) als Förderer des Programms sowie des Landes Sachsen und der Stadt Leipzig.
Kompetenz in Theorie und Praxis
Jeweils fünf Studierende aus Leipzig und Athens nehmen jährlich am Programm teil, das dritte Semester verbringen sie an der Partnerhochschule im Ausland. Die Teilnehmer des ersten Jahrgangs haben ihr Studium im laufenden Semester aufgenommen. Das forschungsorientierte Programm bietet besonders leistungsstarken Bachelorabsolventen wichtige Qualifikationen für Berufe in der zunehmend global agierenden Medienbranche. "Die Absolventen des Programms werden insbesondere fit gemacht, um die medialen und kommunikativen Prozesse unserer vernetzten Welt analysieren, begreifen und gestalten zu können", sagt Dr. Benjamin Bigl, der in Leipzig für den neuen Studiengang verantwortlich ist.
Erfolgreiche Absolventen erhalten neben einer monatlichen Förderung ihres Auslandsstudiums gleich zwei Abschlüsse - einen Master of Arts in Global Mass Communication der Universität Leipzig sowie den Master of Science in Journalism der Ohio University. Damit ist das Programm einzigartig in Deutschland.
Intensive Partnerschaft
Mit der Einrichtung des gemeinsamen Studiengangs verfestigen die beiden traditionsreichen Universitäten ihre langjährige Partnerschaft. Die Ohio University war die erste Partnerhochschule der Universität Leipzig nach der Wiedervereinigung. Seitdem pflegen die Universitäten eine intensive Zusammenarbeit sowie einen gegenseitigen Austausch von Studierenden und Dozenten. Annähernd 1.000 Studierende und Dozenten haben seit 1992 an den Programmen beider Universitäten teilgenommen.