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Dr. Johannes Hackl, Wissenschaftlicher Assistent am Altorientalischen Institut der Universität Leipzig, hat den Preis 2017 der International Association for Assyriology für den besten Artikel nach der Promotion erhalten. Der Artikel trägt den Titel "Zur Sprachsituation im Babylonien des ersten Jahrtausends v. Chr. Ein Beitrag zur Sprachgeschichte des jüngeren Akkadischen". Er behandelt die schwierige Frage des Aussterbens der Keilschrift und der im Alten Mesopotamien gesprochenen babylonischen Sprache im 1. Jahrtausend v. Chr.

Der ausgezeichnete Fachbeitrag wird in S. Finck, M. Lang and M. Schretter (eds.), Sprachsituation und Sprachpolitik in Mesopotamien (in der Reihe Alter Orient und Altes Testament) erscheinen.

Dr. Johannes Hackl war bis Ende 2016 als Alexander-von-Humboldt Forschungsstipendiat an der Universität Leipzig tätig. Der aus Wien stammende Wissenschaftler hat am Altorientalischen Institut zum Spätbabylonischen geforscht, der jüngsten Sprachstufe des Babylonisch-Assyrischen oder - wie es heute meist genannt wird - Akkadischen.