Pressemitteilung 1997/001 vom

Wissenschaftler der ehemaligen Akademie der Wissenschaften - bis 30. Juni 1997 im Rahmen des Wissenschaftler-Integrationsprogrammes und des Hochschulsonderprogrammes III gefördert und bisher in den Instituten für Technische Chemie sowie Physikalische und Theoretische Chemie erfolgreich tätig - setzen seit 1. Juli dieses Jahres ihre Arbeit am Institut für Nichtklassische Chemie (INC) an der Univesität Leipzig fort (Leitung: Prof. Dr. H. Papp).

Die beiden Abteilungen für Hochtemperaturreaktionen (Leitung: Priv.-Doz. Dr. B. Ondruschka) und Hochdruckforschung (Leitung: Priv.-Doz. Dr. P. Harting) verstehen sich als Bindeglied zwischen reiner Grundlagenforschung und industrieller Entwicklung. Im Mittelpunkt steht dabei die Erarbeitung von wissenschaftlich-technischem Vorlauf für neue effektive Verfahren unter nichtklassischen Bedingungen. Dies betrifft Forschungsfelder wie die Hochdruck- und Hochtemperaturchemie sowie die Mikrowellen- und Ultraschallchemie.

Ein zwischen der Universität und dem INC e.V. geschlossener Kooperationsvertrag sichert die enge Verflechtung von Forschung und Lehre. Finanziell wird das Institut aus Mitteln der Europäischen Gemeinschaft und des Landes Sachsen unterstützt; bereits jetzt liegt der aus Drittmitteln eingeworbene Anteil an den Gesamtkosten bei 30 Prozent und soll weiter steigen. Mit Unterstützung der Universität entstehen bis Ende des Jahres im Forschungskomplex Permoserstraße neue Arbeits- und Laborräume.