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Die renommierte Chemie-Professorin Evamarie Hey-Hawkins von der Universität Leipzig wird bei einer großen, internationalen Konferenz im isländischen Keflavik vom 14. bis 16. Mai das von ihr geleitete Netzwerk "European Network on Smart Inorganic Polymers (SIPs)" vorstellen. Es wird von der Europäischen Union im Rahmen von COST (European Cooperation in Science and Technology) seit Januar 2014 über einen Zeitraum von vier Jahren mit jährlich etwa 145000 Euro finanziert.

Hey-Hawkins leitet als "Action Chair" das europäische Netzwerk SIPs, und die Universität Leipzig wird das Budget verwalten. Das Netzwerk SIPs beschäftigt sich mit der Entwicklung neuer anorganischer oder metallorganischer Bausteine, geeigneter Techniken zur gezielten Polymerisation derselben und Anwendungen der so erzeugten Materialien insbesondere in Kooperation mit Industriepartnern.

Das Netzwerk von Wissenschaftlern aus zurzeit 22 Ländern wird eine Wissenschaftsplattform etablieren, um das europäische Know-how auf dem Gebiet der anorganischen Polymeren wissenschaftlich und technologisch zu erweitern. "Smarte" anorganische Polymere können als selektive Katalysatoren, für opto-elektronische Anwendungen (z.B. als organische lichtemittierende Diode), als umweltfreundliche Flammschutzmittel oder zur Energiespeicherung eingesetzt werden.

Das COST Office organisiert jährlich eine Annual Progress Conference, auf der alle aktuell geförderten Netzwerke - gegenwärtig sind es 34 - über ihre aktuellen und zukünftigen Aktivitäten berichten.

Nähere Informationen zum Netzwerk: www.sips-cost.org