Das neue nano-Science-Lab gehört damit zu den zwei vom FCI in Ostdeutschland geförderten Projekten dieses Jahres. Sein Ziel ist es, den Studierenden der Studiengänge Chemie und Lehramt Chemie Staatsexamen möglichst gezielt zentrale physikochemische Aspekte auf dem interdisziplinären Gebiet der Nanowissenschaften praxisnah zu vermitteln. Dabei setzen die Studierenden individuell maßgeschneiderte Rastersondenmikroskope zur Charakterisierung immobilisierter Moleküle, Molekülaggregate, Polymere und Nanopartikel auf Oberflächen ein.
Mit diesen bildgebenden Verfahren können anschaulich Zusammenhänge zwischen chemischer Zusammensetzung und Oberflächentopographie sowie zwischen den chemischen, elektrochemischen, elektronischen und magnetischen Eigenschaften der deponierten Proben vermittelt werden. Der Schwerpunkt des nano-Science-Lab liegt somit auf der Vermittlung eines molekularen Verständnisses makroskopischer Eigenschaften von Materie.