Pressemitteilung 2000/132 vom

Im Mittelpunkt der Begutachtung des IZKF Leipzig, Ende Oktober, stand die Weiterentwicklung seiner inhaltlichen und organisatorischen Strukturen. Die wissenschaftlichen Fortschritte im Zentrum, die in international wichtigen Zeitschriften publiziert werden konnten, überzeugten die Gutachter und die Vertreter des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gleichermaßen.

Die zentrale Rolle des IZKF Leipzig als Impulsgeberin für weiterführende Initiativen zur Profilierung der Stadt Leipzig als dem biomedizinischen Standort in Sachsen wurde eindrucksvoll belegt. Nachdrücklich lobten die Mitglieder des hochkarätig besetzten externen Beirats die positive Entwicklung des Interdisziplinären Zentrums für Klinische Forschung - IZKF Leipzig. Ein Quantensprung sei in den letzten zwei Jahren gelungen. Der Dekan der Medizinischen Fakultät, Prof. Dr. Joachim Mössner, sicherte die Weiterführung des IZKF nach Auslaufen der Bundesfinanzierung zu.

"Dieses positive Votum", freute sich, Prof. Frank Emmrich, Sprecher des Zentrums, ist allen im IZKF und in unserer Fakultät willkommener Lohn für vielfältige Bemühungen und die intensive Arbeit, die geleistet wurde. Es ist ein großer Ansporn", versicherte der IZKF Sprecher, den eingeschlagenen Weg mit nicht nachlassendem Engagement weiterzugehen."

Das IZKF Leipzig wurde 1996 an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig gegründet. Es ist bundesweit eines von acht universitären Zentren, das medizinische Grundlagenforschung mit klinischer Forschung verbindet, um neue diagnostische und therapeutische Strategien zu entwickeln. Es ist das einzige IZKF in Ostdeutschland.

Die im IZKF Leipzig arbeitenden 60 Forscher folgen der Erkenntnis, dass bahnbrechende Erfolge heute nur über das Zusammenwirken von Wissenschaftlern verschiedener Spezialisierungsrichtungen zu erzielen sind. Sie wollen mit ihren Forschungsergebnissen weit verbreitete Krankheiten erfolgreich erkennen und behandeln helfen, wie zum Beispiel chronisch entzündlicher Rheumatismus, Diabetes, Schilddrüsenkrankheiten, Demenzerkrankungen, die Alzheimersche und die Parkinsonsche Krankheit.