Josef Heiland ist seit Dezember 2013 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Leipzig tätig. Er forscht auf dem Gebiet der umweltfreundlichen Mikroreaktionstechnik in Verbindung mit der Miniaturisierung der Hochleistungsflüssigkeitschromatographie im Kontext der Lab‑on‑a‑Chip-Technologie.
"Ich bin sehr dankbar für die Gelegenheit zur Teilnahme an einer solch einzigartigen Veranstaltung und sehe dies als besondere Chance, in den interdisziplinären Austausch mit jungen Nachwuchswissenschaftlern und Gleichgesinnten aus der ganzen Welt zu treten. Ich bin gespannt, wie einige der bedeutendsten Wissenschaftler unserer Zeit in Vorträgen und Diskussionen die zukünftigen Entwicklungen und Einflüsse der Welt der Chemie auf unser aller Leben beurteilen", sagt Heiland.
Die Lindauer Nobelpreisträgertagungen bringen seit 1951 jedes Jahr im Sommer eine Woche lang etwa 30 Nobelpreisträger und etwa 600 besonders qualifizierte Nachwuchswissenschaftler aus bis zu 80 Ländern zusammen, um den interkulturellen und generationenübergreifenden Austausch von Wissen, Ideen und Erfahrungen sowie den Aufbau von Netzwerken unter Wissenschaftlern zu fördern. Die jährlichen Lindauer Nobelpreisträgertagungen dienen dem Austausch zwischen Wissenschaftlern, Nachwuchswissenschaftlern, Studierenden, Doktoranden und Postdoktoranden unterschiedlicher Generationen, Kulturen und Disziplinen.
Vom 22. bis 26. August 2017 findet außerdem die 6. Lindauer Tagung der Nobelpreisträger der Wirtschaftswissenschaften statt, die aller drei Jahre veranstaltet wird. Daran nimmt Benjamin Larin, Doktorand am Lehrstuhl für Makroökonomik der Universität Leipzig, teil.