Pressemitteilung 2003/095 vom

Eine Delegation chinesischer Ärzte von der Tongji-Universität Schanghai kommt jetzt an die Medizinische Fakultät nach Leipzig. Hier soll die Grundlage für einen Universitätsvertrag gelegt werden, der im Mai in Schanghai verabschiedet werden und die Zusammenarbeit vor allem auf dem Gebiet der Biomedizin begründen soll.

Auf dem Symposium werden die gemeinsamen Forschungsvorhaben der Leipziger Medizinischen Fakultät und des Shanghai Medical College abgesteckt. Von Leipziger Seite sind beteiligt die Medizinische Klinik und Poliklinik II, die Klinik und Poliklinik für Kinder und Jugendliche, das Paul-Flechsig-Institut für Hirnforschung, das Rudolf-Boehm-Institut für Pharmakologie und Toxikologie, die Chirurgische Klinik und Poliklinik I und das Institut für Laboratoriumsmedizin, Klinische Chemie und Molekulare Diagnostik.
Die Tongji-Universität Schanghai wurde 1907 vom deutschen Arzt Erich Paulun gegründet. Sie ist eine der bedeutendsten Bildungsstätten in China, die den chinesisch-deutschen Beziehungen traditionell einen besonderen Stellenwert beimisst. Im Dezember letzten Jahres verlieh die Tongji-Universität dem deutschen Bundeskanzler Gerhard Schröder die Ehrendoktorwürde. "Die Leipziger Medizinische Fakultät ist ein Wunschpartner der Chinesen, da Leipzig in den genannten Forschungsbereichen Weltruf genießt.", so Prof. Dr. Wieland Kiess, Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig und Direktor der Universitätskinderklinik. "Unter allen deutschen Fakultäten hat man sich gerade Leipzig ausgesucht."

Das Programm, das u. a. einen Besuch der chinesischen Wissenschaftler beim Oberbürgermeister Leipzigs, Wolfgang Tiefensee, vorsieht, stellen wir Ihnen gern zur Verfügung.