Nach erfolgreicher Evaluierung der Forschungsergebnisse des Zentrums im September 2017 und der Entwicklung eines strategischen Konzeptes für die nächsten drei Jahre kann das Konsortium seinen Ansatz aus intensiver Kooperation der Anwendungsbereiche mit der methodischen Big-Data-Forschung beibehalten und thematisch ausbauen. In einem interdisziplinären Konzept bündelt ScaDS Dresden/Leipzig die in den beiden sächsischen Wissenschaftsregionen Dresden und Leipzig vorhandenen Kompetenzen und Ressourcen, um die Big-Data-Herausforderungen in unterschiedlichen wissenschaftlichen und betrieblichen Anwendungsfeldern zu adressieren. Profilbestimmende Forschungsschwerpunkte liegen in den Gebieten der skalierbaren Architekturen, Datenintegration, dem maschinellen Lernen sowie der visuellen Analyse von Daten. Wissenschaftliche Koordinatoren des Kompetenzzentrums sind Prof. Dr. Wolfgang E. Nagel von der TU Dresden und Prof. Dr. Erhard Rahm von der Universität Leipzig.
Die Rektorin der Universität Leipzig, Prof. Dr. Beate Schücking, sagte während der Festveranstaltung, das Zentrum habe sich nicht auf ein enges Themengebiet beschränkt, sondern die breite Informatik-Expertise beider Universitäten im Bereich Big Data sowie in den verwandten Gebieten der Datenanalyse und Künstlichen Intelligenz gebündelt. Die erfolgreiche Arbeit von ScaDS habe dazu beigetragen, „dass an der Universität Leipzig das Thema Data Science große Bedeutung erreicht hat“.