Forschungsdaten sind Daten, die während eines Forschungsprozesses entstehen und verarbeitet werden. Darüber hinaus liegen sie Forschungsergebnissen zugrunde. Ein nachhaltiger, offener Umgang mit Forschungsdaten fördert die Transparenz, Reproduzierbarkeit und Nachnutzung von Ergebnissen und gehört zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis. Ein verantwortungsvolles Forschungsdatenmanagement bereichert daher sowohl Forschende selbst als auch potenzielle Nachnutzer:innen und trägt wesentlich zur Gewinnung und Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnisse bei.

Im Sommersemester 2024 startet unser neues Schulungsangebot im Forschungsdatenmanagement.
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Was sind Forschungsdaten?

Sie nutzen als Forschende für Ihre Arbeit Daten oder produzieren diese selbst und leiten daraus ihre Forschungsergebnisse ab. Messergebnisse, Texteditionen, Resultate aus Umfragen, Datenbanken, Feldnotizen, Software – die Vielfalt von Forschungsdaten ist so groß wie die der Fächer und Methoden. Ihre Forschungsdaten sollten Sie in einer sicheren technischen Umgebung unter Einhaltung datenschutzrechtlicher Vorgaben langfristig aufbewahren. Ihrer fachlichen Entscheidung obliegt es, welche ihrer digitalen Materialien und Daten für eine langfristige Speicherung in Frage kommen – auch unabhängig von einer möglichen Veröffentlichung der Daten.

Warum Forschungsdatenmanagement?

Die sachgerechte Handhabung von Forschungsdaten ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal für Ihre wissenschaftliche Arbeit. Die Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis und Richtlinien der Fördermittelgeber erfordern einen systematischen und nachhaltigen Umgang mit Forschungsdaten.

Als Leitlinien können die vier FAIR Data Principles gelten:

  • Findable (auffindbar)
  • Accessible (zugänglich)
  • Interoperable (interoperabel)
  • Reusable (wiederverwendbar)

Nur eine strukturierte und mit Metadaten versehene Speicherung von Forschungsdaten ermöglicht das Wiederfinden und -verwerten und erleichtert die Validierung Ihrer Forschungsergebnisse.

Forschungsdaten publizieren – Warum?

  • Forschungsdaten zu publizieren erhöht Ihre Förderfähigkeit. Die meisten Drittmittelgeber fordern mittlerweile, dass Forschungsdaten veröffentlicht werden, wenn nicht wichtige Gründe (bspw. Datenschutz) dagegen sprechen.
  • Sie steigern Ihre internationale Sichtbarkeit und Reputation. Datenpublikationen sind Teil der individuellen Forschungsleistung. Mit einem dauerhaften Identifikator, wie einem DOI (Digital Object Identifier), erscheinen sie auf Publikationslisten und sind zitierbar.
  • Zahlreiche wissenschaftliche Zeitschriften akzeptieren Artikel nur, wenn Sie auch die dazugehörigen Daten veröffentlichen.
  • Ihre Forschung wird transparent und reproduzierbar: Der Forschungsprozess ist von anderen Forschenden nachzuvollziehen und Ihre Ergebnisse sind überprüfbar. Andere Forschende können Ihre Daten nachnutzen. Sie zitieren Ihre Forschungsergebnisse und können zu interessanten neuen Erkenntnissen gelangen.

Nationale Forschungsdateninfrastruktur

Die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) erschließt, standardisiert und sichert Datenbestände der Forschung nachhaltig und macht sie zur Nachnutzung zugänglich. Hierzu werden Kompetenzen aus Wissenschaft, Infrastruktureinrichtungen und Fachgesellschaften in disziplinspezifischen und -übergreifenden Konsortien gebündelt. Das NFDI-Direktorat koordiniert das aufzubauende Netzwerk. Daneben widmen sich fünf Sektionen den Querschnittsthemen gemeinsame Infrastrukturen, ethische, rechtliche und soziale Aspekte des FDMs, Metadaten und Terminologien, Training und Ausbildung sowie Industriekooperationen.

Die Dienste der NFDI befinden sich aktuell noch im Aufbau und umfassen den Aufbau und Betrieb von Forschungsdatenrepositorien und fachspezifischen technischen Infrastrukturen, die Entwicklung von Standards zum Umgang mit Forschungsdaten sowie die Entwicklung diziplinärer Schulungs- und Weiterbildungsangebote. Daneben werden in der Basisdienstinitiative BASE4NFDI übergreifende technische Lösungen gefördert, die allen Forschenden unabhängig von ihrem Fachbereich zur Umsetzung ihres FDMs zur Verfügung gestellt werden sollen.

Eine Übersicht über alle Konsortien finden Sie auf der Webseite der NFDI. An der Universität Leipzig beteiligen sich Forschende und Mitarbeiter:innen an insgesamt 13 Konsortien. Für Informationen zur NFDI und deren Dienste wenden Sie sich gern an uns.

Beratung zum Forschungsdatenmanagement

Wir bieten Ihnen eine individuelle Beratung sowie Informationsveranstaltungen und Workshops zum Thema Forschungsdaten an. Kontaktieren Sie uns gern für unsere Services.

Unser Service:

  • Erstinformationen und praktische Umsetzung des Forschungsdatenmanagements
  • Beratung zu FDM-Anforderungen in Fördermittelanträgen, inklusive Textbausteinen
  • Beantragung von Fördermitteln zur Umsetzung des projektspezifischen Forschungsdatenmanagements
  • Richtlinien von Fördermittelgebern zum Umgang mit Forschungsdaten
  • Datenmanagementpläne und Policies erstellen
  • Weiterbildung und Informationsveranstaltungen (auch für Verbundprojekte möglich)
  • Organisation von Daten-Workflows, Datenintegration, Datenqualität
  • Storage, Backup, Archivierung
  • Datenschutz und Datensicherheit
  • Umgang mit umfangreichen, verteilten, heterogenen Daten
  • Spezifische Analysemöglichkeiten für graphbasierte Daten, Zeitreihen-Daten, textuelle Daten
  • Repositorien und Identifikatoren: Wo kann ich meine Daten veröffentlichen, sodass Fachkolleginnen und Fachkollegen sie finden und sie dauerhaft zitierbar sind?
  • FAIR Data Principles: Wie strukturiere ich Daten und Metadaten, sodass sie auffindbar, zugänglich, interoperabel und nachnutzbar sind?
  • Urheber- und Datenschutzrecht: Welche Daten darf ich unter welchen Voraussetzungen veröffentlichen?
  • Lizenzen: Welche Nutzungsrechte möchte ich erteilen?
  • Nachnutzung: Wo finde ich Forschungsdaten meines Fachs und wie zitiere ich sie?

Technische Dienste und Tools im Forschungsdatenmanagement

Detaillierte Beschreibungen zu Serviceleistungen, Voraussetzungen und Gebühren aller technischen FDM-Dienste finden Sie im Servicekatalog des Universitätsrechenzentrums.

Zum Servicekatalog

  • Onlineumfragen erstellen und Daten für die Analyse exportieren mit Limesurvey
  • Der von der Medizinischen Fakultät betriebene Dienst RedCap kann zur selbstständigen Erstellung von e-CRFs (elektronischer Case Report Forms) und Umfragen, für die Vorbereitung statistischer Auswertungen sowie für das Exportieren von Daten in Analyseprogramme genutzt werden.
    Kontakt: Mandy Vogel und Christoph Meigen
  • Forschungsdaten archivieren mit OpARA

Schulungen zum Forschungsdatenmanagement

Unser Schulungsangebot ist modular aufgebaut. Zwei Basiskurse führen in die Grundlagen des FDM ein und vermitteln Überblickswissen. Der eine richtet sich vorrangig an Forschende aus Medizin und Naturwissenschaften, der andere an Geistes- und Sozialwissenschaftler:innen. Sie finden als halbtägige Workshops in Präsenz statt, eine Anmeldung ist notwendig:

  • Termin: 31. Mai 2024, 9:00 bis 12:30 Uhr (inklusive Pause)
    Ort: Bibliothek für Medizin und Naturwissenschaften, Liebigstr. 23/25, Raum 102
    Trainer:innen: Fabrice Panitz (URZ), Dr. Dagmar Quandt (UBL)

Der Kurs vermittelt grundlegende Elemente des Forschungsdatenmanagements, die sich an der Checkliste für Forschungsdaten der DFG orientieren. Diese Elemente umfassen eine Dateneinordnung, Speicherung, Archivierung, Bereitstellung, Rechtemanagement, Dokumentation, Qualitätsprüfung und Veröffentlichung von Forschungsdaten. Anhand von Beispielen werden wir gemeinsam Forschungsdatensätze bezüglich ihrer Auffindbarkeit, langfristigen Zugänglichkeit, Nachnutzbarkeit und Zitierfähigkeit analysieren.

Der Kurs zielt darüber hinaus darauf ab, Ihnen den Wert eines verantwortungsbewussten Forschungsdatenmanagements zu vermitteln und Ihnen die vorhandenen infrastrukturellen Unterstützungsmöglichkeiten an der Universität Leipzig aufzuzeigen.

Der Kurs richtet sich an Forschende und Interessierte der Universität Leipzig.

Zur Anmeldung

Ein entsprechender Basiskurs für die Geistes- und Sozialwissenschaften findet zeitgleich statt.

  • Termin: 31.05.2024, 09:00 bis 12:30 Uhr (inklusive Pause)
    Trainer:innen: Dr. Stephan Wünsche, Pia Voigt
    Ort: Raum S 301 (Seminargebäude), Universitätsstraße 1, 04109 Leipzig

Daten gehören zum Forschungsalltag: Wo speichere ich meine Daten und wie sichere ich sie während und nach einem Forschungsprojekt? Welche Leitlinien gelten für den guten Umgang mit Forschungs­daten, deren langfristige Aufbewahrung und Veröffentlichung?

Der Basiskurs behandelt diese und andere Fragen anhand von Beispielen aus den Geistes- und Sozialwissenschaften. Die Teilnehmenden erlernen grundlegende Konzepte des Forschungsdaten­managements (FDM) und werden befähigt, sie auf ihre eigene Arbeit anzuwenden. Sie erhalten einen Einblick in rechtliche Rahmenbedingungen und die Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis beim verantwortungsvollen Umgang mit Forschungsdaten. Ergänzend informieren wir Sie über fachlich relevante Dienstleistungen und Infrastrukturen für das FDM. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf dem Umgang mit personenbezogenen Daten, Texten und audiovisuellen Daten.

Der Workshop richtet sich an alle Forschenden der Universität Leipzig und an alle forschungsnah tätigen Personen mit Interesse an den Grundlagen des FDM.

Für das FDM in der Medizin und den Naturwissenschaften findet zeitgleich ein eigener Basiskurs mit anderen disziplinspezifischen Schwerpunkten statt.

Zur Anmeldung

Darauf aufbauend werden in Vertiefungskursen wichtige Bausteine des Forschungsdatenmanagements intensiver behandelt. Vertiefungskurse sind Online-Veranstaltungen, die ohne Anmeldung besucht werden können; sie werden regelmäßig dienstags um 09:15 Uhr angeboten:

Gut geplant ist halb gewonnen – Datenmanagement in Forschungsprojekten und Drittmittelanträgen

  • Termin: 14.05.2024, 09:15 bis 10:45 Uhr
    Ort: Online
    Trainerin: Pia Voigt

Warum und wie sollte der Umgang mit Forschungsdaten gut geplant werden? Welche Vorteile ergeben sich daraus und welche Hindernisse gilt es zu überwinden? In diesem Workshop erfahren Sie, wie Sie Datenmanagementpläne für die Umsetzung eines guten Forschungsdatenmanagements in Ihrem Projekt einsetzen können und welche Aspekte Sie bei die Erarbeitung eines Drittmittelantrages zum Umgang mit Forschungsdaten beachten sollten.

ZUM ONLINE-KURS

Datenorganisation leicht gemacht

  • Termin: 21.05.2024, 09:15 bis 10:45 Uhr
    Ort: Online
    Trainerin: Pia Voigt

Stetig steigende Datenmengen und immer höhere Anforderungen an die Datenverarbeitung gewinnen in der Forschung zunehmend an Bedeutung. Die Basis für einen guten Umgang mit diesen Forschungsdaten bildet die Organisation projektbezogener Datensätze. In dieser Veranstaltung lernen Sie Strategien kennen, die Sie dabei unterstützen, Ihre Daten strukturiert zu speichern, zu sichern und zu teilen mit Hilfe der Angebote an der Universität Leipzig.

Zum Online-Kurs

So geschlossen wie nötig, so offen wie möglich – Datenschutz beim Umgang mit Forschungsdaten

  • Termin: 28.05.2024, 09:15 bis 10:45 Uhr
    Ort: Online
    Trainerin: Pia Voigt

Der Umgang mit personenbezogenen Daten stellt Forschende oft vor rechtliche Herausforderungen: Unter welchen Bedingungen dürfen personenbezogene Daten verarbeitet werden? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein und welche Strategien können angewendet werden, um Daten sicher speichern, verarbeiten, teilen und aufbewahren zu können? In dieser Veranstaltung erhalten Sie Einblicke in datenschutzrechtliche Aspekte beim Umgang mit Ihren Forschungsdaten. 

Zum Online-Kurs

Alles meins – oder!? Urheberrechte klären für Forschungsdaten

  • Termin: 04.06.2024, 09:15 bis 10:45 Uhr
    Ort: Online
    Trainer: Dr. Stephan Wünsche

Wem gehören Forschungsdaten? Diese Frage stellt sich bei Daten, an deren Entstehung mehrere Personen beteiligt waren, und besonders bei Textdaten, Bildern und Videos. Hier lernen Sie, für Ihr eigenes Forschungsvorhaben zu erkennen, wessen Urheber- und Leistungsschutzrechte zu berücksichtigen sind. Sie erfahren, wie Sie mit Hilfe von Vereinbarungen frühzeitig Rechtssicherheit herstellen, etwa um Daten weitergeben oder publizieren zu können.

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Das elektronische Laborbuch eLabFTW

  • Termin: 11.06.2024, 09:15 bis 10:45 Uhr
    Ort: Online
    Trainer: Christof Meigen

Laborbücher spielen bei der Planung, Durchführung und Auswertung naturwissenschaftlicher Experimente und Forschungsprojekte eine große Rolle. Gegenüber analogen Lösungen bieten elektronische Laborbücher (ELN) viele Vorteile. So können diese beispielsweise mit Messgeräten, Analyseprogrammen und Speicherinfrastrukturen verknüpft werden, Forschungsdaten werden nachvollziehbar und auffindbar und die Forschung wird effizienter. Auch integrierte Labormanagementsysteme optimieren den Alltag im Labor. An der Universität Leipzig steht Forschenden das von der Medizinischen Fakultät bereitgestellte ELN eLabFTW zur Verfügung, dessen Funktionsweise Christof Meigen im Vertiefungsworkshop vorstellen wird.

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Tools im Forschungsdatenmanagement

  • Termin: 18.06.2024, 09:15 bis 10:45 Uhr
    Ort: Online
    Trainer:in: N.N.

Kursbeschreibung folgt

Zum Online-Kurs

Forschungsdaten archivieren mit OPARA

  • Termin: 25.06.2024, 09:15 bis 10:15 Uhr
    Ort: Online
    Trainer: Fabrice Panitz

Das Forschungsdatenrepositorium der Universität Leipzig 'OPARA' hat ein umfangreiches Update erhalten. Entdecken Sie im Vertiefungskurs 'Forschungsdaten archivieren mit OPARA' die aktualisierte Oberfläche sowie neue Funktionen des Forschungsdatenrepositoriums und wie Sie Ihre Daten darin effizient archivieren können.

Zum Online-Kurs

Publizieren und Finden von Forschungsdaten

  • Termin: 02.07.2024, 09:15 bis 10:45 Uhr
    Ort: Online
    Trainerin: Dr. Dagmar Quandt

Das Publizieren von Forschungsdaten wird explizit von der Deutschen Forschungsgemeinschaft befürwortet. Erfahren Sie in diesem Kurs wie, wo und unter welchen Voraussetzungen Sie Ihre Forschungsdaten gut publizieren. Darüber hinaus werden im Kurs die besten Strategien für das Auffinden von publizierten Forschungsdaten vermittelt.

ZUM ONLINE-KURS

Landesinitiative SaxFDM

SaxFDM ist die Initiative sächsischer Hochschulen und Forschungseinrichtungen zur Kooperation und Koordination der Aktivitäten rund um das Forschungsdatenmanagement. Ziel der Initiative ist die Schaffung gemeinsamer, standortübergreifender Beratungs- und Weiterbildungsangebote sowie die Förderung und Bereitstellung technischer Dienste. Die Mitglieder finden sich bisher in drei Arbeitskreisen zusammen: „Wissenstransfer und Beratung“, „Technische Dienste“ und „Events“. Ergänzend wird die Initiative von einem Kompetenzteam unterstützt und von einem Sprecher:innen-Kreis geleitet.

Neue Mitstreiter:innen sind immer herzlich willkommen. Für Fragen und Anregungen kontaktieren Sie das SaxFDM-Kompetenzteam gern per E-Mail.

Zur SaxFDM-Webseite

Veranstaltungen der Landesinitiative SaxFDM

5. SaxFDM Tagung "Unlocking Research Data - Kompetenzen vermitteln und Zugänge ermöglichen"

Die 5. SaxFDM-Tagung findet am 17.09.2024 an der Universitätsbibliothek der TU Bergakademie Freiberg (TUBAF) statt. Im Mittelpunkt der Tagung stehen facettenreiche Diskussionen und Erkenntnisse zu zentralen Themen wie dem Einsatz von Forschungssoftware, der Integration von Forschungsdatenmanagement in Lehre und Teamstrukturen sowie Datennachnutzung und Barrierefreiheit im Forschungskontext. Weitere Informationen finden Sie auf der SaxFDM Webseite.

Zur Anmeldung 

In der einstündigen Digital Kitchen von SaxFDM, der sächsischen Landesinitiative für Forschungsdatenmanagement, wird über die neuesten Entwicklungen im FDM informiert und gemeinsam diskutiert. Praxisbezogene Themen und Fallbeispiele inspirieren die Zusammenstellung der Rezeptideen, um die Vorteile von Forschungsdatenmanagement für Forschende aufzuzeigen. Jeder ist zum gemeinsamen „Backen und Kochen“ eingeladen – vom Studierenden bis zu erfahrenen Forschenden. Die Rezepte werden im Nachgang auf Zenodo für Ihre heimische Küche hochgeladen. Bei SaxFDM verderben viele Köche in keinem Fall den Brei, sondern geben ihm eher die notwendige Würze.

Zur Veranstaltung

SaxFDM Fokusprojekte

Fokusprojekte sind kleinere, agile Projekte, die die gesamte sächsische FDM-Community einbeziehen. Komplementär zum Aufbau einer sachsenweiten FDM-Infrastruktur werden 2022 erstmals vier Fokusprojekte gefördert, die im Rahmen separater Antragstellungen zentrale Bedarfe aufgreifen und innerhalb eines Jahres umsetzen.

OpARA4Saxony ist im Bereich der technischen Infrastruktur angesiedelt und wird am Zentrum für Informationsdienste und Hochleistungsrechnen (ZIH) der TU Dresden in Kooperation mit der Universität Leipzig bearbeitet. Ziel des Projekts ist der Ausbau des Forschungsdatenrepositoriums „OpARA“ als sachsenweiter Dienst durch die Anbindung weiterer SaxFDM-Partner. OpARA wird in diesem Rahmen zudem konzeptionell weiterentwickelt.

Kontakt:
Christian Löschen (TU Dresden)

Der Publikationsdienst für wissenschaftliche Datenmodelle und Vokabulare („Pudel“) wird an der Sächsischen Akademie der Wissenschaften (SAW) entwickelt. Während der Projektlaufzeit wird die Entwicklung von Standards und Technologien für einen Dokumentations- und Publikationsdienst für unterschiedliche Datenmodelle vorangetrieben sowie ein Datenbank-Prototyp konzeptioniert und umgesetzt.

Zur Projektwebseite

Kontakt:
Anja Becker (SAW)

An der Hochschule Mittweida wird in Zusammenarbeit mit der Universität Leipzig das Fokusprojekt ANNO (Anthropological Notation Ontology) durchgeführt. Dieses ist im Bereich der Standardisierung und Vernetzung angesiedelt. Die Entwicklung und Bereitstellung anthropologischer Ontologien in ausreichender Granularität sowie die Schließung der bestehenden „ontologischen Annotationslücke“ in den anthropologischen Fächern sind Ziele des Projekts.

Kontakt:
Prof. Dr. Dirk Labudde (Hochschule Mittweida)

Im Bereich Beratung hat das Leibniz Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europas (GWZO) zusammen mit der TU Dresden das Fokusprojekt SaxFDM-DMP 1 initiiert. Innerhalb der Projektlaufzeit wird die Evaluation, Ausgestaltung und die Bereitstellung eines DMP-Unterstützungsangebotes bearbeitet sowie ein Betriebsmodell als nachhaltige Dauerlösung konzipiert.

Kontakt:
Carina Becker (TU Dresden)

Im Nachfolgeprojekt zur Etablierung eines Tools zur automatischen Erstellung von Datenmanagementplänen ist am Leibniz Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europas (GWZO) das Projekt SaxFDM DMP 2 angesiedelt. Hierin werden vor allem die Fragenkataloge im Tool angepasst, eine begleitende Evaluierung durchgeführt sowie Schulungsmaterialien erarbeitet.

Kontakt:
Pia Voigt (Leibniz Institut GWZO)

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