Steckbrief

  • Länge des Aufenthalts

    31.01.2024 – 30.06.2024
  • Lehrsprache

    Englisch
  • Studienrichtung

    Informatik und Mathematik
  • Studiengang, Studienabschluss

    Digital Humanities M. Sc., Master of Science
  • Förderprogramm

    Erasmus+ , Auslands-BAföG
  • War Ihr Studium im Ausland freiwillig oder obligatorisch in Ihrem Studium vorgeschrieben?

    Freiwillig
  • Haben sich Ihre Erwartungen an das Studium im Ausland erfüllt?

    Erfüllt
  • E-Mail-Adresse

Vor dem Studium im Ausland

Da ich bereits meinen Bachelor in Leipzig gemacht habe, wollte ich eine andere Stadt, eine andere Universität und einen anderen Lehrbetrieb kennenlernen. Richtung Osten war für mich irgendwie klar, eher aus dem Bauch heraus, eine gute Begründung gab es dafür nicht. Brno ist dann über mögliche Kooperationen in mein Interesse gerückt, da Tschechien als Standort eine gute Wahl schien.

Relativ spät. Anfang Mai 2023 habe ich meine Bewerbung abgeschickt, das war dann schon die Bewerbung auf Restplätze. Aber es hat alles geklappt. Für die Unterkunft habe ich mich bei der Gasthochschule erkundigt und mich dann für einen Wohnheimplatz entschieden, was auch problemlos geklappt hat.

Die Unterrichtssprache war Englisch. Allerdings habe ich vorher an der Universität Leipzig einen Sprachkurs Tschechisch A1 belegt. Manchmal war es von Vorteil, ein paar Worte Tschechisch zu können. Für das Studium ist es aber nicht notwendig.

Während des Studiums im Ausland

Das Vorlesungsformat ist teilweise etwas anders als ich es aus Leipzig gewohnt war. Die Vorlesungen gehen bald über zwei Stunden und manchmal gibt es danach noch praktische Übungen, in denen man ein paar Dinge aus der Vorlesung direkt ausprobiert und ein paar (einfache) Fragen beantworten muss. Teilweise waren die Masterkurse nicht sehr gut besucht, in einem war ich am Ende die letzte Person die noch kam. Manchmal gibt es Punkte für die Anwesenheit, die in die Endnote mit einfließen. Am Anfang gab es eine Einführungsveranstaltung der Fakultät, wo alles erklärt wurde.

Ich habe im Studentenwohnheim in einem Doppelzimmer gewohnt.Das Zimmer mit einer Person zu teilen war zunächst ungewohnt, aber man gewöhnt sich schnell daran. Die Gebäude sind alt, aber zweckmäßig. Das Wohnheim soll wohl auch demnächst renoviert werden. Der Vorteil ist, dass es relativ günstig ist, eigentlich fast alle internationalen Studierenden auch dort wohnen und man so gut in Kontakt bleiben und auf die vorhandene Infrastruktur zurückgreifen kann: Waschmaschinen, Putzmittel, gute Internetverbindung, Mensa direkt im Wohnheim, Ersamus studierenden Verband, etc. Ich kenne niemanden, der eine private Wohnung gemietet hat und kann es daher nicht vergleichen.