Steckbrief

  • Länge des Aufenthalts

    01.09.2023 – 31.01.2024
  • Lehrsprache

    Englisch
  • Studienrichtung

    Natur- und Geowissenschaften
  • Studiengang, Studienabschluss

    Biochemie M. Sc., Master of Science
  • Förderprogramm

    Erasmus+
  • War Ihr Studium im Ausland freiwillig oder obligatorisch in Ihrem Studium vorgeschrieben?

    Freiwillig
  • Haben sich Ihre Erwartungen an das Studium im Ausland erfüllt?

    Erfüllt
  • E-Mail-Adresse

Vor dem Studium im Ausland

Mich hat das kulturell vielfältige Zusammenwohnen bei einem Besuch eines Freundes im Erasmus sehr motiviert. Es ist im Erasmus auf einer sehr angenehmen und unkomplizierten Weise möglich, Menschen aus aller Welt zu begegnen. Außerdem liebe ich die Sprache Französisch und das französische Leben, weshalb ich unbedingt für einige Zeit in Frankreich leben wollte.

Ich habe eine Unterkunft über das zuständige Studierendenwerk bekommen.

Ich habe mich sprachlich in keinster Weise vorbereitet, da ich über eine gute Basis im Französisch verfügte. Vor Ort habe ich dann einen Sprachkurs gemacht, der mir auch sehr geholfen hat. Im Allgemeinen finde ich es sehr schön, die heimische Sprache zu können, da somit die Barriere, auch mit einheimischen Menschen in Kontakt zu treten, deutlich geringer ist. Trotzdem hätte es auch meistens gut geklappt, wenn wir auf Englisch kommuniziert hätten.

Während des Studiums im Ausland

Der Kurs Biostatistik hat mich sehr weitergebracht, da meine Universität keinen Kurs in dieser Richtung anbietet. Außerdem habe ich einen Kristallographie und NMR Kurs belegt, der ein Experiment im Synchrotron involvierte. Zusätzlich konnte man verschiedene Sportkurse und fachfremde Module belegen, die sogar bepunktet werden.

Ich habe ein Zimmer im Studierendenwohnheim "OUEST" bekommen. Für ein Semester war es völlig in Ordnung auf 12 m2 mit eigenem Bad und geteilter Küche zu wohnen. In meinem Fall war der Austausch mit Kommilitonen im Wohnumfeld sehr gering. Dies fand aber in anderen Räumen statt, weshalb dies für mich kein Problem darstellte. Andere Kommilitonen haben in WGs gewohnt, diese waren aber immer teurer.

Das Zimmer im Studierendenwohnheim hat 300€/Monat gekostet. Die monatlichen Kosten waren etwas höher als hier, da vor allem Lebensmittel teuerer sind.

Die Berge um Grenoble herum sind wunderschön, im Sommer wie auch im Winter! Außerdem ist das Wintersportangebot von der Uni mit Shuttlebussen in die Berge super und verhältnismäßig preiswert. Ich würde auf jeden Fall empfehlen, schnell Menschen mit einem Auto kennenzulernen, um sich unabhängig in den Bergen aufhalten zu können! Außerdem sollte man Outdoor-Equipment mitnehmen!

Nach dem Studium im Ausland

Ich vermisse den internationalen Austausch, die Berge und die französische Sprache.

Dadurch, dass das Semester in Frankreich früher endet, ist genügend Zeit sich in Leipzig wieder zu orientieren.

Der eigene Horizont kann immer erweitert werden.