At a glance

  • Field of study

    Lehramt und Erziehungswissenschaften, Geistes- und Sprachwissenschaften
  • Degree type

    grundständig
  • Degree

    Staatsexamen
  • Language of instruction

    Englisch, Deutsch
  • Full/part-time

    Vollzeit, Teilzeit
  • Course start

    Wintersemester
  • Admission restriction

    zulassungsfrei
  • Standard period of study

    10 Semester

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Video "Das sagen die Studierenden"

Requirements

general higher education entrance qualification, subject-specific higher education entrance qualification

The submission of a phoniatric certificate (phoniatrisches Gutachten) is a mandatory enrolment requirement.

A phoniatric certificate is subject to a fee and can only be issued by a medical specialist for speech, voice and child hearing disorders (phoniatrics and paediatric audiology) or by an ENT specialist who holds an additional qualification in voice and speech disorders. A report issued by a speech therapist (logopädisches Gutachten) is not sufficient.

For an overview of the responsible specialists in your home area or near the University, please refer to doctors’ directories, telephone directories and the internet. If applicable, you may also ask your health insurance provider.

 

Zu Studienbeginn:

  • Kenntnisse in Englisch auf Niveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens

Zur Anmeldung der Ersten Staatsprüfung bis Prüfungszeitraum Winter 2025/26:

  • Nachweis von Lateinkenntnissen oder Kenntnisse in zwei modernen Fremdsprachen jeweils auf dem Niveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (eine davon kann Englisch sein)

Zur Anmeldung der Ersten Staatsprüfung ab Prüfungszeitraum Sommer 2026:

  • Nachweis des Latinums oder Kenntnisse in zwei modernen Fremdsprachen jeweils auf dem Niveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (eine davon kann Englisch sein)

Contents

Das wissenschaftliche Leitbild des Lehramtsstudiengangs Englisch orientiert sich an der Struktur der neuen Philologien, die sich hier aus dem Zusammenspiel ihrer Fachteile anglistische und amerikanistische Literaturwissenschaft und Kulturstudien, Linguistik, Fachdidaktik und Sprachpraxis sowie deren stringenter Kooperation definieren.

Die anglistische Literaturwissenschaft beschäftigt sich mit der Geschichte der englischsprachigen Literaturen (ausgenommen der USA) von den Anfängen bis zur Gegenwart. Neben der fundierten und lebendigen Vermittlung des literarischen Kanons werden weitere Schwerpunkte: Untersuchung interkultureller Fragestellungen in der Literatur (Stereotypen, ethnische/religiöse/soziale Differenzen und Identitäten, Orientalismus), zum Beispiel in der Reiseliteratur oder der Darstellung nichteuropäischer Kulturen in britischer Literatur. Populäre Literatur, Phantastik und Kinderliteratur gehören ebenso zum Spektrum der Leipziger Anglistik wie mediale Vermittlungsformen (Buch, Film, Internet). In vielen Veranstaltungen werden interdisziplinäre Ansätze erprobt, etwa zwischen Literatur, Religion und Wissenschaft.

Die Disziplin der britischen Kulturstudien (British Cultural Studies) beschäftigt sich mit kulturellen Prozessen der britischen und irischen Gesellschaften und ihrer Darstellungen in Kunst und Medien. Im Zentrum steht die Auseinandersetzung mit Texten, wobei hier ein weiter Textbegriff greift, der so unterschiedliche kulturelle Produkte wie Filme, Social Media, Printmedien, Musik, Werbung und Mode umfasst. Die British Cultural Studies hinterfragen die Mechanismen von (Alltags-)Kultur und zeigen auf, inwiefern kulturellen Texten die politischen, sozialen, und ökonomischen Interessen bestimmter gesellschaftlicher Akteure bzw. Gruppen eingeschrieben sind. Der Bereich British Cultural Studies in Leipzig hat sich auf folgende Forschungs- und Lehrschwerpunkte spezialisiert: Populärkultur, Großbritannien im globalen Kontext sowie nationale Identitäten auf den Britischen Inseln.

Der Fachbereich Amerikanistik versteht sich als interdisziplinäre Wissenschaft. Die Schwerpunkte Literature & Culture, Ethnicity & Diversity und Society-History-Politics werden für Lehramtsmodule gebündelt und durch transdisziplinäre Themen präsentiert, z.B. Immigration & Identity, Diversity & Democracy, Economics & Equality, Culture & Citizenship und Globalization & Government. Studierenden werden vielfältige Texte angeboten, um kritisches Denken, Schreiben und Analysieren sowie aktive Classroom-Interaktionen zu üben. Durch Präsentationen und Projekte vertiefen die Studierenden ihre Expertise und Vertrautheit mit US-amerikanischem Wissen, das für die Lehre von Sprache, Kultur und GRW (Geschichte-Recht-Wirtschaft) mit gegenwärtigen Fundierungen geeignet ist.

Der Studienbereich Linguistik vermittelt theoretische Grundlagen und Methoden der modernen englischen Sprachwissenschaft. Studierende erwerben analytische Fähigkeiten in den wesentlichen Teilgebieten der Disziplin, die das System und den Gebrauch des Englischen vor allem auf den Ebenen der Aussprache, Grammatik und Lexik untersuchen. Besondere Berücksichtigung finden außerdem die nationalen, regionalen, sozialen und stilistischen Varietäten des Englischen, sowie die englische Sprachgeschichte in ihrem kulturhistorischen Kontext, vom frühen Mittelalter bis zur Spätmoderne. Weitere Lehrangebote umfassen grundlegende Themen der Diskurslinguistik, Psycholinguistik und Pragmatik.

Der Bereich Fachdidaktik Englisch widmet sich den Lehr- und Lernprozessen der schulischen Fremdsprache Englisch. Durch die Verbindung universitärer Lehrveranstaltungen mit schulpraktischen Ausbildungsanteilen (Tages- und Blockpraktika) werden Lehramtsstudierende befähigt, theoretische Kenntnisse vor dem Hintergrund praktischer Erfahrungen zu reflektieren, und üben sich darin, Englischunterricht auf der Grundlage zeitgemäßer fachdidaktischer Prinzipien zu planen, durchzuführen und auszuwerten. Inhaltliche Schwerpunkte sind u. a. Theorien zum Erst- und Zweitsprachenerwerb, zur Entwicklung interkultureller kommunikativer Kompetenz und entsprechender Teilfertigkeiten, zu literatur- und mediendidaktischen Ansätzen sowie zu aktuellen schulischen Herausforderungen wie z. B. dem Umgang mit heterogenen oder mehrsprachigen Lerngruppen.

Ziel der Sprachpraxisausbildung ist es, überdurchschnittliche fremdsprachliche und fachkommunikative Kompetenz zu befördern. In systematischer und kontrastiver Form werden Einsichten in die Strukturen des Englischen vermittelt, um im interdisziplinären Studienkontext eine reflektierte Sprach- und Textkompetenz zu entwickeln. In mündlichen Präsentationen, im akademischen Schreiben und in Translationsübungen werden die fremdsprachliche Produktion und die Reflexion von Texten geschult. Zudem werden translatorische Basiskompetenzen vermittelt. Die Studierenden sollen dabei auch zur selbständigen Weiterentwicklung bereits erworbener kommunikativer Fertigkeiten befähigt werden.

Im Lehramt an berufsbildenden Schulen mit Abschluss Staatsexamen studieren Sie insgesamt 300 Leistungspunkte (LP genannt) mit einer Regelstudienzeit von zehn Semestern. In dieser Zeit belegen Sie Lehrveranstaltungen des Fachbereichs Wirtschaft und Verwaltung (inklusive Fachdidaktik) im Umfang von 105 LP und des Faches Englisch (inklusive Fachdidaktik) im Umfang von 95 LP. Zusätzlich absolvieren Sie 35 LP aus dem Bereich der Bildungswissenschaften, 25 LP im Bereich der Schulpraktischen Studien und 10 LP im Bereich der Ergänzungsstudien. Die restlichen 30 LP entfallen auf die Abschlussprüfungen.

Mögliche Fächerkombinationen und weitere Informationen zum Lehramt finden Sie online unter: uni-leipzig.de/lehramt.

  • fünf Pflichtpraktika in verschiedenen Studienbereichen (Hospitations- und eigene Unterrichtsstunden in überwiegend berufsbildenden Schulen)
  • ein obligatorisches Modul „Körper-Stimme-Kommunikation“ zur Vorbereitung auf einen sprechintensiven und kommunikativen Berufsalltag
  • ein obligatorisches Modul aus dem Bereich politische Bildung und Medienbildung
  • Auslandsaufenthalte im Studium sind möglich

Das Studium bereitet Sie auf die berufliche Tätigkeit als Lehrerin oder Lehrer an einer berufsbildenden Schule vor. Ihr Studienabschluss an der Universität Leipzig (Erste Staatsprüfung) berechtigt Sie zur Aufnahme des Vorbereitungsdienstes. Nachdem Sie diesen mit der Zweiten Staatsprüfung abgeschlossen haben, können Sie in der gewählten Schulform und der gewählten Fachrichtung im gesamten Bundesgebiet als Lehrerin oder Lehrer tätig sein.
Eine Tätigkeit ist darüber hinaus in allen Berufsfeldern, die eine solide englische Sprach-, Kultur- und/oder Literaturkompetenz erfordern möglich, wie z. B.:

  • Private oder ausländische Bildungseinrichtungen
  • Journalismus/Medien
  • Öffentlichkeitsarbeit/Public Relations
  • Werbung
  • Verlagswesen/Bibliotheken
  • Kultureinrichtungen
  • Internationale Kontakte

Application

Studienbeginn: Wintersemester
Zulassungsbeschränkt (NCU): nein
Bewerbungsfrist: 02.05. – 15.09.
Bewerbungsportal: AlmaWeb

Weiterführende Informationen finden Sie auf unseren Seiten „Online-Bewerbung” und „Bewerbung für ein Lehramtsstudium”. Bitte beachten Sie dort auch die Hinweise zu den Verbesserungen der Zulassungschancen.

Internationale Studierende finden Informationen zu den Bewerbungsfristen und zum Bewerbungsverfahren auf der Seite „International”.

Studienangebot im Wintersemester: 3. FS, 5. FS, 7. FS und 9. FS – jeweils zulassungsfrei
Studienangebot im Sommersemester: 2. FS, 4. FS, 6. FS, 8. FS und 10. FS – jeweils zulassungsfrei
Bewerbungsfrist: 02.05. – 15.09. für Wintersemester; 01.12. – 15.03. für Sommersemester
Bewerbungsportal: AlmaWeb
besondere Immatrikulationsvoraussetzungen: Einstufungsformular, phoniatrisches Gutachten, Kombinationsmöglichkeiten der Lehramtsfächer

Weiterführende Informationen finden Sie auf unserer Seite „Bewerbung für höhere Fachsemester”.

Internationale Studierende finden Informationen zu den Bewerbungsfristen und zum Bewerbungsverfahren auf der Seite „International”.

Studierende der Anglistik sitzen im Seminar und schauen zur Dozentin, Foto: Christian Hüller
Blick von Dozentin auf Studierende im Seminar der Anglistik, Foto: Christian Hüller
Studierende der Anglistik im Seminar, Foto: Christian Hüller
Fokus auf zwei Studentinnen im Seminar, Foto: Christian Hüller