Biologielaborant:innen arbeiten in der medizinischen und biologischen Forschung, der angewandten Medizin, im öffentlichen Gesundheitswesen oder in der Industrie. Die schulische Ausbildung konzentriert sich auf biologische und chemische Fachkenntnisse.
Berufsbild
Biologielaborant:innen bereiten Untersuchungen an Tieren, Pflanzen, Mikroorganismen und Zellkulturen vor und führen sie nach Anleitung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern durch. Sie beobachten und kontrollieren Versuchsabläufe und werten die Ergebnisse aus.
Biologielaborant:innen arbeiten in der medizinischen und biologischen Forschung, der angewandten Medizin und im öffentlichen Gesundheitswesen. In der Industrie sind sie beispielsweise beschäftigt bei Pharma- und Kosmetikherstellern, bei Lebensmittelherstellern und in Betrieben, die biotechnische Produkte herstellen.
Ihre Arbeit üben sie vorwiegend in Laboratorien aus.
Schulische Ausbildung
In der Berufsschule werden Grundlagen und Fachkenntnisse in folgenden Lernfeldern vermittelt:
- Vereinigen von Stoffen
- Trennen von Stoffsystemen
- Struktur und Eigenschaften von Stoffen untersuchen
- Stoffe fotometrisch und chromatografisch untersuchen
- mikrobiologische und zellkulturtechnische Arbeiten durchführen
- biochemische und molekularbiologische Arbeiten durchführen
- zoologische und pharmakologische Arbeiten durchführen
- hämatologische und histologische Arbeiten durchführen
- botanische und phytomedizinische Arbeiten durchführen
- pharmakologische, toxikologische und pharmakokinetische Arbeiten durchführen
- mikrobiologische, biotechnische und zellkulturtechnische Arbeiten durchführen
- immunologische, biochemische und diagnostische Arbeiten durchführen
- molekularbiologische Arbeiten durchführen
Schulischer Ausbildungsort
Der schulische Ausbildungsteil findet in Radebeul statt:
Berufsschulzentrum Radebeul
Fachbereich Chemie, Physik, Biologie
Straße des Friedens 58
01445 Radebeul
Webseite
Betriebliche Ausbildung
Die betriebliche Ausbildung der Biologielaborant:innen ist sehr umfangreich und erfolgt durch mehrere Ausbilder an der Fakultät für Lebenswissenschaften und an der Veterinärmedizinischen Fakultät.