Schreibtechniken

Schreiben will gelernt sein, obwohl es keine „richtige“ Technik, keine ideale Form gibt. Verschiedene Schreibtypen verwenden bereits unterschiedliche Mittel, um zum fertigen Text zu gelangen. Zusätzlich gibt es noch ein paar Tricks, mit deren Hilfe Hemmungen überwunden und Texte vorangebracht werden können. Je nach konkretem Bedarf und Geschmack sollte frei erprobt werden.

Brainstorming
  • intuitiv: alles ist erlaubt
  • chaotisch: sortiert wird später
  • 5 bis 15 Minuten
  • allein oder mit anderen Personen
Mindmapping, Clustering
  • sortiertes Brainstorming
  • kann deutlich länger dauern
  • kann Grundlage für die Kapitelstruktur sein
Freies Schreiben
  • intuitiv: wilde Sätze, alles ist erlaubt
  • erst nachträglich wird schön formuliert
  • wenn nichts Verwertbares herauskommt, ist es einfach eine Fingerübung
  • wenn man doch mit dem Output arbeitet: erst textlichen glätten, bevor es in das Textdokument eingearbeitet wird
Druck aufbauen
  • Kurzpläne (sich selbst Druck aufbauen, z. B. Schritte über 45 Minuten oder einen Arbeitstag planen)
  • Spezielle Form für einen Kurzplan: Pomodoro-Methode (25 Minuten arbeiten, 5 Minuten Pause, insgesamt vier Mal)
  • in kleinen Schritten arbeiten und denken, kleine Ziele stecken
Exzerpieren (herausziehen, herausgreifen)
  • sinnvoll, fokussiert exzerpieren
  • in eigenen Worten und in Stichpunkten Absätze oder ganze Seiten zusammenfassen
  • präzises Dokumentieren spart im Nachgang Zeit, wenn Zitate geprüft und Seitenzahlen ergänzt werden müssen
  • von Anfang an mit System, am besten mit einem Programm zur Literaturverwaltung
Schreibprozess
Welche Phasen gibt es im Schreibprozess und was für Schreibtechniken könnten sinnvoll sein? Gibt es Schreibttypen? Was sind typische Probleme und wie lassen sie sich vermeiden?