DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2024.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2024 |
Veröffentlicht: | 2024-12-13 |
Während für den Schriftspracherwerb bereits empirische Studien dazu vorliegen, wie sich der Erwerb von Positionierungskonstruktionen in argumentativen Texten von der Grundschule bis zur Hochschule entwickelt, fehlen entsprechende Untersuchungen für mündliche Gattungen.
Die Unterrichtskommunikation zeichnet sich durch konventionalisierte Sequenzen aus, mit denen Lehrer/- innen den Unterricht bewusst steuern. Im Beitrag wird der Frage nachgegangen, welche Formulierungsmuster in bestimmten Bereichen der Unterrichtskommunikation typisch sind.
Der Beitrag fokussiert die Darstellung von ‚Erinnerung‘ in Orientierungskurslehrwerken am Beispiel des Denkmals für die ermordeten Juden Europas. Vorgestellt werden die Ergebnisse einer Deutungsmusteranalyse unter dem methodologischen Schirm einer Foucaultschen Diskursanalyse.
Die Metapher vom Seiteneinstieg spricht für sich selbst: Auf ein bereits fahrendes Bildungssystem mit eingeübten Routinen und Vorgehensweisen springen unerwartet Fahrgäste mit auf, die zu Beginn der ‚Reise‘ nicht mit eingeplant waren. Und das von beiden Seiten – sowohl als Schüler*innen als auch als Lehrpersonen.
Obwohl der kontrastive Ansatz im Curriculum für Alphabetisierungskurse empfohlen wird, wurde diesem Thema bisher sowohl in der Forschung als auch in der praktischen Umsetzung wenig Beachtung geschenkt. Das innerhalb der Alpha-Dekade geförderte Projekt „Kontrastive Alphabetisierung im Situationsansatz“ (KASA) leistet hierzu einen wichtigen Beitrag und ermöglicht den DaZ-Lernenden über ihre Erstsprache einen leichteren Zugang zum Erwerb der deutschen Sprache.
Der vorliegende Sammelband verortet sich „an der Schnittstelle zwischen Spracherwerbsforschung und Sprachdidaktik“. Dabei gehen die Beiträge von gebrauchs- und konstruktionsbasierten Modellen des Spracherwerbs aus und vertreten damit u. a. die Annahme, dass im Mittelpunkt des Spracherwerbs sog. Konstruktionen stehen, also Form-Bedeutungs-Zuordnungen, die eine Unterscheidung zwischen Lexikon und Grammatik hinfällig machen, da für alle diese Konstruktionen die gleichen Erwerbsmechanismen angenommen werden.
Aufgrund der Möglichkeit eines zeitlich und räumlich unabhängigen Lernens unter dem Einsatz von vergleichsweise geringen finanziellen Ressourcen geht von Sprachlernapps für Lernende eine besondere Attraktivität aus. Anbieter entsprechender Anwendungen präsentieren ihre Produkte als Alternative zu Sprachkursen mit einer Lehrkraft und suggerieren, dass sich ihre Angebote am aktuellen Stand didaktischer/methodischer Diskussionen zu fremdsprachenbezogenen Lehr-/Lernprozessen orientieren.
Schon nach dem ersten Lesen vermittelt die Publikation von Ewout van der Knaap einen nachhaltig positiven Eindruck. Es ist eine inspirierende Einladung an Sprachexperten und interessierte, Literatur auf eine bedeutsame Weise in den Sprachunterricht einzubinden. Damit kommt der Verfasser dem in bildungswissenschaftlichen Diskursen häufig geäußerten Bedarf nach einer zeitgemäßen und pädagogisch fundierten Literaturdidaktik in der Sprachenvermittlung entgegen.
Um Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies. Mit dem Klick auf „Alle akzeptieren“ stimmen Sie der Verwendung von allen Cookies zu. Für detaillierte Informationen über die Nutzung und Verwaltung von Cookies klicken Sie bitte auf „Anpassen“. Mit dem Klick auf „Cookies ablehnen“ untersagen Sie die Verwendung von zustimmungspflichtigen Cookies. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Einstellungen jederzeit individuell anzupassen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.