Forschung und Transfer

Unsere Universität macht ihr Wissen auch außerhalb universitärer Kontexte zugänglich, nutzbar und nachhaltig wirksam. Als innovative Wegbereiterin transferiert sie Erkenntnisse aus der Forschung in verschiedenste gesellschaftliche Teilbereiche.

Cover der Forschungs- und Transferpublikation 2021 mit einer Wissenschaftlerin im Labor, einer Linse und einem Ballon
In einem Labor steht eine Petrischale mit roter Flüssigkeit unter einem Mikroskop. Zwei Hände einer Person, die mit Handschuhen bekleidet sind, bewegen mit zwei Pinzetten den Inhalts der Patrischale.
Portraitaufnahme Prof. Antje Körner

Wissens- und Technologietransfer

Förderprogramme

Mit den Programmen "Wissenschaft trifft Wirtschaft" und "Wissenschaft trifft Gesellschaft" fördern wir die Kooperation unserer Wissenschaftler:innen mit Akteuren aus Wirtschaft und Gesellschaft, um den Wissens- und Technologietransfer zu stärken.

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Foto: Nahaufnahme eines Mikrofons
Endokrinologin Professorin Almuth Einspanier hält ein Ei in die Luft. Daneben ist ein Prototyp

Transferpreise

Mit den Transferpreisen zeichnet unsere Universität herausragendes Engagement unserer Wissenschaftler:innen aus, die im Rahmen von Forschung und Lehre gewonnenes Wissen anwenden und in Wirtschaft, Politik, Kultur oder Zivilgesellschaft übertragen.

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Strategie & Selbstverständnis

Strategie

Im Gesamtprofil unserer Universität ist der Transfergedanke fest verankert. Hinter zahlreichen Aktivitäten an unserer Hochschule steht der Anspruch, unser Wissen gesellschaftlich wirksam zu machen.

Unsere Transferstrategie beschreibt die Vision hinter diesem Anliegen und die Herausforderungen des Wissens- und Technologietransfers im Detail.

Folgende Ziele gehen damit einher:

  • Der Transfergedanke soll gefördert werden.
  • Umfang und Qualität der Transferleistungen sollen gesteigert werden.
  • Das Profil der Universität soll auf Grundlage dieser Leistungen geschärft werden.

Zu unseren zentralen Anliegen gehört es,

  • für Notwendigkeiten und Chancen des Transfers zu sensibilisieren
  • am Transfer Beteiligte zu qualifizieren
  • Vorhaben im Sinne des Wissens- und Technologietransfers zu unterstützen.

Selbstverständnis

Unsere Universität fördert den Transfer von Wissen in Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur. Indem sie das in ihrem Namen gewonnene Wissen zugänglich und wirksam macht, wird sie ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht.

Zudem steht unsere Universität interessierten Akteuren außerhalb der Hochschule als Ansprech- und Kooperationspartnerin zu Verfügung. Als Wissenszentrum möchte die Universität auch Menschen außerhalb der Hochschule zur aktiven Teilnahme am Wissenstransfer motivieren. Sie ist Wegbereiterin für Innovationen und schafft Räume für den Dialog.

Angehörige unserer Universität generieren Wissen zur Bereit- und Sicherstellung öffentlicher Güter, sie bilden Fachkräfte für das Bildungs-, Rechts-  und Gesundheitswesen und anderen wichtigen Bereichen des öffentlichen Lebens aus. Damit leistet sie einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Daseinsvorsorge.

Die transferstrategischen Bemühungen unserer Universität berücksichtigen das Wissen aller Wissenschaftsbereiche. Diese Aktivitäten orientieren sich stark an gesellschaftlichen Bedürfnissen und Herausforderungen. Dadurch erkennen wir früh neue Wissenspotenziale, gehen erfolgreiche Kooperationen ein und optimieren unsere Infrastrukturen im Sinne des Transfers.

Unsere Wissenskommunikation ist zielgruppenorientiert und transparent.

Transfer-Definition

Als Wissens- und Technologietransfer oder schlicht Transfer bezeichnen wir die dialogische Vermittlung und Übertragung wissenschaftlicher Erkenntnisse aus allen Wissenschaftsbereichen zwischen Universität und Gesellschaft, insbesondere zwischen Universität und Wirtschaft, Politik und Kultur. Transfer ist somit ein partizipativer Austauschprozess, von dem alle Beteiligten profitieren. Transferierbares Wissen umfasst Wissen im Sinne von Konzepten, Aussagen, Modellen und Theorien sowie von Methoden und Verfahrenskenntnissen.

Der Transfer begleitet und ergänzt die universitären Handlungsfelder Forschung und Lehre. In diesem Zusammenhang wird Transfer häufig auch als Dritte Mission oder Third Mission von Hochschulen bezeichnet. An unserer Universität verwenden wir diese Begriffe synonym.

Transfer-Schema

Das Transferschema der Universität Leipzig bennent die am Transfer beteiligten Akteure, skizziert deren Beziehungen und zeigt die vier zentralen Bereiche auf, innerhalb derer sich der Transfer idealtypisch vollzieht: Die Wissensanwendung, die Wissensvermittlung, die Beratung und die Wissenskommunikation.

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Das Transferschema der Universität Leipzig bennent die am Transfer beteiligten Akteure, skizziert deren Beziehungen und zeigt die vier zentralen Bereiche auf, innerhalb derer sich der Transfer idealtypisch vollzieht: Die Wissensanwendung, die Wissensvermittlung, die Beratung und die Wissenskommunikation.
Transferschema der Universität Leipzig, Quelle: Universität Leipzig

Zentrale Strukturen

Der Prorektor für Entwicklung und Transfer ist zuständig für alle grundlegenden, strategischen und hochschulpolitischen Fragen des Wissens- und Technologietransfers. Es fördert Kooperationen, nimmt externe Anregungen auf und setzt diese zum Nutzen aller Transfer-Beteiligten um.

Das Dezernat 1 Forschung und Transfer ist Ansprechpartner für die praktischen Fragen des Wissens- und Technologietransfers.

Das Sachgebiet Wissens- und Technologietransfer berät zu Innovationsprozessen, unterstützt Wissenschaft­lerinnen und Wissenschaftler beim Schutz und der Verwertung ihres geistigen Eigentums bei Messeauftritten oder Ausgründungsvorhaben und stellt Kontakte zu Unternehmen, Kammern und Verbänden her.

Das Sachgebiet Wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudium ist zentrale Anlaufstelle für alle Fragen akademischer Weiterbildungsformate für Personen außerhalb der Universität, das Sachgebiet Career Service Ansprechpartner für Studierende und Unternehmen in Fragen der beruflichen Orientierung und des Berufseinstiegs.

Die Stabsstelle Universitätskommunikation koordiniert die gesamtuniversitäre Öffentlichkeitsarbeit im Hinblick auf Wissens- und Wissenschaftskommunikation und unterstützt dezentrale Transferakteure in deren kommunikativen Vorhaben und Bedarfen in Bezug auf den Transfer.

Das Beziehungsmanagement betreut die Aufgabenfelder der inneren und äußeren Beziehungspflege, der Deutschlandstipendien und des Fundraising.

Die Gründerinitiative SMILE unterstützt gründungsinteressierte Angehörige unserer Universität mit zahlreichen Angeboten.

Die wichtigsten Themen im Überblick